Verkauf eines Zinses durch die Stadt Fulda an Jobst von Weyhers auf Veranlassung Philipps [Schenck zu Schweinsberg], Abt von Fulda
1547 Januar 20
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Philipp [Schenck zu Schweinsberg], Abt von Fulda, Erzkanzler der römischen Kaiserin, bekundet, dass Bürgermeister und Rat der Stadt Fulda auf sein Verlangen hin an Jobst von Weyhers, hessischen Kammermeister, 40 Gulden jährlichen Zinses gegen 1000 Gulden wiederkäuflich verkauft haben. Dekan Philipp von Rückingen (Ruckingen) und der Konvent von Fulda geben hierzu ihre Zustimmung. Abt Philipp verspricht, sich an die Vereinbarung zu halten. Es folgen umfängliche Absprachen, insbesondere zur möglichen Verpfändung des Zinses. Siegelankündigung Abt Philipps. Dekan Philipp und der Konvent von Fulda versprechen ebenfalls, sich an die Vereinbarung zu halten. Ankündigung des großen Geschäftssiegels (grosser insigel ad causas) des Konvents von Fulda.
Philipp [Schenck zu Schweinsberg], Abt von Fulda
Konvent von Fulda [großes Geschäftssiegel]
Ausfertigung, Pergament, 2 an Pergamentstreifen anhängende Siegel (beide beschädigt)
Datierung der Urkunde unter der Plica.
Typ | Bezeichnung | Zugang | Info |
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Nutzungsdigitalisat | JPG | ||
Original | Original |
Link: https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/detailAction?detailid=v789029