Verpfändung einer Fruchtrente zu Schwarzenborn an Cappel durch Graf Gottfried von Ziegenhain
1365 Januar 10
brieff ... der gegebin ist nach Cristus geburt dryczenhundert in dem funff vnd sechczigesten iare dez neisten frytages vor dem achtzenden tage vnsers herren
Urk. A II Kl. Cappel a1365 Jan. 10
Graf Gottfried von Ziegenhain (Cyginhain) und seine Ehefrau Agnes bekunden für sich und ihre Erben, daß sie dem Abt und Konvent des Stifts Cappel 40 Malter Hafer Hessischen Maßes, fällig jährlich zu Martini, aus ihren Hufen zu Schwarzenborn (Swarczinburne), für bezahlte 425 lb. Homberger W. (vor vier hundert phunt phenge vnd funff vnd czwencziig phunt phenge Hohinberger werunge) versetzt haben. Bei Nichtlieferung des Zinses soll der jeweilige Amtmann zu Schwarzenborn bei der Pfändung helfen und die Pfänder geben. Der Graf verspricht, das Stift am Besitz des Zinses nicht zu hindern. Ablösung des Haferzinses durch den Ausst. ist gegen Vorlage der Kaufsumme möglich und soll zu Cappel geschehen.
(15.Jh.) Super [auena in ?] Swarzinbornyn. (16.Jh.) Super xl maldra auene in Swarczenborn
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die Ausst. (Gottfried und Agnes)
Ausf. Perg. - 2 Sg. anh.: 1. RundSg. Graf Gottfrieds. 2. RundSg. der Gräfin Agnes
Abschrift Kopiar K 270, 152v-153r
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G.List, Stift Spieskappel (1978) S.254
Typ | Bezeichnung | Zugang | Info |
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Original | Original |
Link: https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/detailAction?detailid=v745951