Einigung zwischen Kloster Haina und Cappel über den Heuzehnten zu Alboldsberg
1255 Juni 20
Actum anno 1255, 12. Kalendas Iulii
Urk. A II Kl. Cappel 1255 Juni 20
Abt Werner von Haina (Hegene) Zisterzienserordens bekundet, daß, da sein Kloster den Zehnten des Dorfes Lendorf (Lintdorph) frei besessen habe und das Stift Cappel (viri religiosi de cenobio Capellensi) den Hof Alboldsberg (Alboldesberge) zu Erbrecht innehätte, von welchem es daher jährlich an Haina den Zehnten zu entrichten habe, um beiden Seiten den Anlaß zu Streitigkeiten zu nehmen, beide Konvente sich einmütig wie folgt geeinigt hätten: als Ersatz für den von Cappel geschuldeten Heuzehnten jenes Hofes (in restaurum feni quod nobis de omnibus pratis dicte curie attinentibus decimam debebant) tritt das Stift an Haina zu Eigentumsrecht und ewigem Besitz eine 'Bonlant' genannte Wiese ab.
die Äbte von Haina und Cappel
Abschrift (17.Jh.), Papier.
Original: Nr. 63; Weitere Abschrift: Kopiar K 270, 25v; 27r, daraus die obigen Angaben ergänzt.
Regest der Cappeler Gegenurkunde:
Franz: Kloster Haina (wie Nr.11) 1 Nr.249
List: Stift Spieskappel (wie Nr.1) S.81 f.
Küther: OL Fritzlar-Homberg (wie Nr.3) S.2
Typ | Bezeichnung | Zugang | Info |
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Original | Urkunde |
Link: https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/detailAction?detailid=v6855036