Bestätigung der Einkünfte des Fuldaer Jesuitenkollegs durch den Stiftsdekan und Kapitel
1630 Mai 20
Die 20 Maij Anno 1630.
Eberhard Hermann Schutzbar (Schutzpar) gen. Milchling, Stiftsdechant, und das Kapitel bestätigen die durch Fürstabt Johann Bernhard [von Schenck zu Schweinsberg] vorgenommene Neufundation des Jesuitenkollegs vom Juli 1626, und zwar die Einkünfte aus folgenden Besitzungen: [Stifts-]Küchenmeisterei (archimagiria), Propstei Johannesberg, zwei Kanonikate in Hünfeld, drei Kanonikate in Rasdorf (Rastorff), eine Pfründe in Saaleck (Saleck), Altar St. Jakobus (in der St. Jakobskapelle, prope Ecclesiam maiorem Fuldensem), Altar St. Katharina in der Burg, die Altäre Hll. Dreikönige, Hl. Kreuz, St. Nikolaus, St. Katharina in der Stadtpfarrkirche.
Aussteller (großes Konventssiegel ad causas),
Ausfertigung; Pergament. Abmessungen: 52,5 : 54,7 cm, Umbug 7,5 cm. Siegel: Ab, Holzkapselboden.
KOMP, Johann Bernhard Schenck zu Schweinsberg, 45f (Übers.) Josef Leinweber, Regina Pütz (Bearb.), Regesten der Urkunden in der Bibliothek des Bischöflichen Priesterseminars Fulda (1231-1898), Frankfurt a.M. u.a. 2004, Nr. 171.
Reg.: WEBER, Jesuiten, 61f.
Die Urkunde liegt im Bischöflichen Priesterseminar Fulda unter der Signatur Urk. 1727 .
Link: https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/detailAction?detailid=v6428902