Verkauf einer Rente durch Johann Schröder zu Keulos an die Fuldaer Jesuiten
1601 Mai 1
So geschehen Fuldt uff Walburgis im 1601. Jahre.
Johann Schröder (Henn Schroder) zu Keulos (Keules) bekennt, daß er und seine Frau Anna dem Rektor des Jesuitenkollegs St. Peter in Fulda, P. Georg Bergheber (Bercheberus), einen jährlichen Zins von 7½ Gulden für 150 Gulden wiederkäuflich verkauft haben, wofür Hans Krämer zu Kohlhaus (Kohlhauß) und die Brüder Klaus (Claus) und Konrad (Contz) Lintzing zu Wisselsrod (Wützelroda) bürgen.
Konrad Landau (Conrad Landaw), Zentgraf von Fulda.
Ausfertigung; Pergament. Abmessungen: 31,6 : 23,5 cm, Umbug 3 cm. Siegel: Holzkapsel, Deckel ab, braun, rund, 3,3 cm, Wappen: gespalten: rechts zwei Degen, links doppelt gehenkelte Vase mit drei Rosen. U.: S . CONRAD [LA]NDAV.
Josef Leinweber, Regina Pütz (Bearb.), Regesten der Urkunden in der Bibliothek des Bischöflichen Priesterseminars Fulda (1231-1898), Frankfurt a.M. u.a. 2004, Nr. 142.
Vgl. JESTAEDT, Geschichte, 65; 1573 Februar 22. Siegel vgl. HELMER, Bürgerwappen, 97; GRÄSER, Apothekerwappen, 311-313
Die Urkunde liegt im Bischöflichen Priesterseminar Fulda unter der Signatur Urk. 1600.
Link: https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/detailAction?detailid=v6428876