Belehnung des Ludwig Pfoch mit einem Grundstück durch das Stift Fulda
1620 Juni 29
Geben auff Petri et Pauli 1620. Jhar.
Otto Heinrich von Calenberg (Henrich von Calenbergk) Kapitular, Kämmerer, Werkmeister und Siechmeister des Stifts Fulda und Propst von Höchst, bekennt, daß er als Werkmeister den Ludwig Pfoch (Ludewigenn Pfochtn) und dessen Frau Anna Maria mit einem Wiesenflecken, auff der gartait (Gartau?) an der Fulda gelegen und an das Grundstück von Adam Steyerwaldts Witwe stoßend, so wie ihn Lu Pfoch von seiner verstorbenen Schwiegermutter geerbt hat, belehnt hat.
Otto Heinrich von Calenberg mit seinem persönlichen Siegel.
Ausfertigung; Pergament. Abmessungen: 24 : 21,5 cm, Umbug 2 cm. Siegel: Holzkapsel, Deckel ab, achteckig, 3,8 x 3 cm, Wappen: gespalten, rechts schrägrechter Balken mit Greif belegt, links zwei gekreuzte Streitkolben (Morgensterne) überhöht von einer Rose; vgl. 1617 Mai 1 (Nr. 1590).
Josef Leinweber, Regina Pütz (Bearb.), Regesten der Urkunden in der Bibliothek des Bischöflichen Priesterseminars Fulda (1231-1898), Frankfurt a.M. u.a. 2004, Nr. 163.
Die Urkunde liegt im Bischöflichen Priesterseminar Fulda unter der Signatur Urk. 1577.
Link: https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/detailAction?detailid=v6428869