Belehnung der Küsterei des Stifts Heiligkreuz Hünfeld mit verschiedenen Gütern
1436 Januar 3
Datum anno domini millesimo Quadringentesimotrecesimosexto in octava Johannis Ewangeliste
Johann [von Merlau], Abt von Fulda, Heinrich, Dekan, Hermann von Truhe, Weinkellner und der gesamte Konvent des Klosters Fulda bekunden, dass sie Heinrich Rossmann, Küster des Stifts Heiligkreuz in Hünfeld, mit all dem belehnt haben, was Tolde von Walde, ehemaliger Kellner des Stifts Hünfeld, in der Graufurt, in der Herbach und drumherum an Äckern, Wiesen, Hofstätten, Gärten, Hölzern und Feldern innegehabt hat. Tolde von Walde hat mit Zustimmung des Abts und Konvents von Fulda seine Lehen an die Küsterei Hünfeld verkauft. Die Küsterei soll die Lehen erblich und ewiglich zum Unterhalt des zeitigen Küsters des Stifts und aller seiner Nachfolger besitzen. Als Erbzinsen sind an das Kloster Fulda jährlich 12 Schillinge, 3 Hühner und ein halber Rheinischer Gulden zu entrichten. Bei Antritt des Amtes soll jeder Küster 1 Rheinischen Gulden als Besthaupt an die Kellnerei bezahlen.
Abt Johann und der Konvent
Ausfertigung, Pergament, Deutsch, Siegel ab und verloren
Die Urkunde liegt in der Hochschul- und Landesbibliothek Fulda.
Link: https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/detailAction?detailid=v6159119