1446 Januar 13
Acta sunt hec anno 1446, ind. 9., pontificatus Eugenii pape IV. anno 16., die tredecima mensis januarii, im Chore der Klosterkirche Weißenstein.
A II, Kassel Martinsstift
Vor dem Notare bekunden Gertrudis Swarczen, Priorin, Truda von Dinkelberg (Dynkelborg), Ermegard von Gilsa (Gilsse), Metza von Rutwerssen, Amtjungfrauen, und der Konvent des Klosters Weißenstein (Wiszensteyn), daß eine Wiese 'vor dem habischwalde', zwischen Wiesen des Johann Ruter, Lottze Fyand und der Elisabeth Bertold, Witwe des Johann Bertold, gelegen, durch Gela, Witwe des Nicolaus Frommirshusen gen. Czirenberg, an den Herrn mag. Matthias Treisze, Pleban der St. Martinskirche in Kassel, für 18 Gulden verkauft worden ist, und daß sie diesen Verkauf bestätigt haben unter der Bedingung, daß der jeweilige Inhaber der Wiese dem Kloster Weißenstein jährlich zu Michaelis davon 2 böhmische Groschen (grossos bohemicales) wie bisher und desgl. 3 Schillinge hessische Pfennige zur Steuer (pro exactione) am 1. Mai an die Einwohner (villanis) in Wahlershausen (Waldolfshusen) zu entrichten habe. Im Übrigen seien die Inhaber der Wiese von allen Herrendiensten frei gemäß den seit 40 Jahren getroffenen Vereinbarungen von der ersten Bebauung der Wiese durch Johann Kacczwinckel an bis zu Hermann Sudirland, Nicolaus Frommirshusen, dessen Witwe Gela und dem jetzigen Käufer.
Herr Johannes Uslar, Priester, Kaplan in Weißenstein, Conrad Kroszel, Provisor, Johannes von Augsburg (Awsborg), Glöckner.
Not.-Instr. des kaiserl. Notars Heinrich von der Strud, Klerikers der Mainzer Diözese, Pergt. mit dem Signete des Notars. - Rückw. Rubrum des 15. Jahrh.: Litera plebani mag. Mathie super pratum in Wyssensteyn perpetuum.
Regest: Schultze Nr. 981.
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