Verpachtung eines Gutes zu Mosheim durch Cappel an Walter Pfannkuche
1435 Juli 25
Datum anno domini 1435, ipso die sancti Iacobi apostoli
Urk. A II Kl. Cappel w s.d. ca. 1430
Walter Pfannkuche (Phankuche) und seine Ehefrau Else bekunden, daß sie von Abt Johann zu Cappel einen kleinen Hof (hobichen) zu Mosheim (Moszheym) bei dem Hirleborn (Hirleburne) erblich empfangen haben. Der jährlich an das Stift zu zahlende Zins beträgt 10 s.d.und 2 Michelshühner. Bei eventuellem Verkauf des Hofes und der darauf befindlichen Bauten (gebuw) durch die Pächter oder deren Erben sollen diese ihn dem Abt und seinen Landsiedeln zu Mosheim zuerst anbieten gegen Zahlung eines d. (vnd vns eynen pennig geben). Wird der Kauf abgelehnt, können die Verkäufer den Hiof einem anderen (eyme fremmede) verkaufen, so daß dem Abt sein Pachtrecht (lihe recht) und der Zins nicht vorenthalten werde.
(Um 1525) eyn recognien seu reuerß briff vber in [!] hobichen czu Mosheim. (Inventar 1527) xc
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Werner Rube, Schultheiß zu Homberg
Ausf. Perg., durch Moder z.T. unleserlich. - Kl. RundSg. Werner Rubes anh., Abb. Küch: Siegel (wie Nr.5) S.296 Nr.14
Abschrift Kopiar K 270, 123r-v
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List: Stift Spieskappel (wie Nr.1) S.233
Typ | Bezeichnung | Zugang | Info |
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Original | Urkunde |
Link: https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/detailAction?detailid=v5880330