Stiftung und Ausstattung des Klosters Walsdorf
1156
1156 in der 3. Indiktion unter König Friedrich I.
Arnold, Erzbischof von Mainz, bekundet, dass der Ordensprieser Gottfried die Leute des Dorfes Walsdorf und der Umgegend dazu gebracht hat, eine verlassene Stätte beim Dorf, auch Walsdorf genannt, ihm zum Gottesdienst zu übertragen. Der Priester und die dort eingesetzten Mönche sowie die Einwohnerschaft haben zudem den Ort dem Erzstift Mainz gegen eine jährliche Abgabe von 1 Goldmünze oder 7 Silbermünzen übergeben. Der Niederlassung wurden Güter zu Würges, Eberbach, Fischbach und Mauloff geschenkt. Weiterhin wird bestimmt, dass der Ort nicht durch einen Vogt, sondern nur durch den Erzbischof von Mainz regiert werden soll.
Hartmann, Dompropst; Hertwin, Dekan; Wilhlem, Scholaster; Hugo, Kantor; Sigebold, Kämmerer; Heinrich, Abt von St. Alban; Baldemar, Abt von Bleidenstadt; Gottfried, Abt von St. Jakob; Hildelin, Abt von Schönau; Gottfried von Beselich; Gernot, Pastor von Camberg; die Kapläne: Baldewin, Rudolf, Dragebodo; die Laien: Graf Emecho; Guntram von Hattstein; Eppo von Seelbach; Helfrich, Viztum von Mainz; Werner, Truchsess; Konrad, Mundschenk; Hertwig und Godebold, Marschälle; Udelbert und seine Brüder Boemund, Dietrich von Würge und dessen Söhne Konrad und Kraft; Hubert; Heinrich von Reichenbach u. v. a.
Abschrift, 15. Jahrhundert, Papier
Zwei nicht gleichlautende Abschriften, Papier, 18. Jahrhundert
Deutsche Übersetzung, 16. Jahrhundert, stark beschädigt
Sauer, Nass. Urkundenbuch Nr. 235
Typ | Bezeichnung | Zugang | Info |
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Original | Urkunde |
Link: https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/detailAction?detailid=v5803790