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HHStAW Bestand 93 Nr. U 1

Beschreibung

Identifikation (Urkunde)

Kurzregest

Stiftung und Ausstattung des Klosters Walsdorf

Datierung

1156

Originaldatierung

1156 in der 3. Indiktion unter König Friedrich I.

Vermerke (Urkunde)

(Voll-) Regest

Arnold, Erzbischof von Mainz, bekundet, dass der Ordensprieser Gottfried die Leute des Dorfes Walsdorf und der Umgegend dazu gebracht hat, eine verlassene Stätte beim Dorf, auch Walsdorf genannt, ihm zum Gottesdienst zu übertragen. Der Priester und die dort eingesetzten Mönche sowie die Einwohnerschaft haben zudem den Ort dem Erzstift Mainz gegen eine jährliche Abgabe von 1 Goldmünze oder 7 Silbermünzen übergeben. Der Niederlassung wurden Güter zu Würges, Eberbach, Fischbach und Mauloff geschenkt. Weiterhin wird bestimmt, dass der Ort nicht durch einen Vogt, sondern nur durch den Erzbischof von Mainz regiert werden soll.

Zeugen

Hartmann, Dompropst; Hertwin, Dekan; Wilhlem, Scholaster; Hugo, Kantor; Sigebold, Kämmerer; Heinrich, Abt von St. Alban; Baldemar, Abt von Bleidenstadt; Gottfried, Abt von St. Jakob; Hildelin, Abt von Schönau; Gottfried von Beselich; Gernot, Pastor von Camberg; die Kapläne: Baldewin, Rudolf, Dragebodo; die Laien: Graf Emecho; Guntram von Hattstein; Eppo von Seelbach; Helfrich, Viztum von Mainz; Werner, Truchsess; Konrad, Mundschenk; Hertwig und Godebold, Marschälle; Udelbert und seine Brüder Boemund, Dietrich von Würge und dessen Söhne Konrad und Kraft; Hubert; Heinrich von Reichenbach u. v. a.

Formalbeschreibung

Abschrift, 15. Jahrhundert, Papier

Weitere Überlieferung

Zwei nicht gleichlautende Abschriften, Papier, 18. Jahrhundert
Deutsche Übersetzung, 16. Jahrhundert, stark beschädigt

Druckangaben

Sauer, Nass. Urkundenbuch Nr. 235

Repräsentationen

Typ Bezeichnung Zugang Info
Original Urkunde