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HHStAW Bestand 74 Nr. U 865

Beschreibung

Identifikation (Urkunde)

Datierung

1479 Juni 29

Originaldatierung

Datum anno domini millesimo quadringentesimo septuagesimo nono, die Petri et Pauli ap(ostoloru)m

Vermerke (Urkunde)

(Voll-) Regest

Bruder Friedrich von Hachenburg (-berg), Abt des Klosters Marienstatt, grauen Ordens Kölner Diözese unter Hachenburg, verleiht Meister Johann, Zimmermann, dessen Frau Kuynchin und deren beiden Kindern ein Haus des Klosters zu Koblenz (im Firmynck) hinten am Hof des Klosters und an der Tür im Garten, wo man in denselben (Fyrmynck) geht, und auf derselben Seite das kleine Häuschen dabei. Sie sollen zwei Jahre keinen Zins geben und vom dritten Jahr an jährlich zu Martini 5 Mark Brabantisch Koblenzer Währung entrichten. Sie sollen auch keine offenen Fenster hinten in den Garten des Klosterhofs machen, es seien denn Glasfenster (glesen fynstern). Die Eheleute sollen im ersten Jahr an dem Haus und am kleinen Häuschen 10 Gulden und im zweiten Jahr 18 Gulden kundbar verbauen und das Haus außen und innen, oben und unten baulich und unvergänglich halten. Verstoßen sie hiergegen, so kann der Aussteller sich in das Haus mit dessen Besserung und in alle ihre Güter mittels des weltlichen Gerichts zu Koblenz einsetzen (riichten und weldigen) lassen, als ob er sie drei Tage und sechs Wochen ausgeklagt habe, wie dort üblich ist.

Siegler

Siegel des Abts (unß ab(dien).)

Formalbeschreibung

Ausfertigung Pergament von Brand gebräunt und mit Loch in senkrechter Textfalte, rechts unten ein Stück Pergament herausgeschnitten, mit versehrtem spitzovalem Abtsiegel

Informationen / Notizen

Zusatzinformationen

Struck, Kloster Marienstatt, Nr. 1221

Repräsentationen

Typ Bezeichnung Zugang Info
Original Urkunde