1353 Februar 24
Datum anno domini Mo Co Co Co quinquagesimo tercio, in die sancti Mathie apostoli gloriosi
Gela genannt Wyessen, Bürgerin (opidana) zu Andernach, und ihre Tochter Christina bekunden, daß sie von Herrn Albert, Abt, und dem Konvent von Marienstatt (de loco sancte Marie), Zisterzienserordens Kölner Diözese, deren Haus zu Andernach in der Ecke (acie) der neuen Gasse (vici), das einst Heinrich Godebrecht gehörte, auf Lebenszeit für 11 Mark Pfennig Andernacher Währung, fällig am Sonntag nach Martini, gemietet haben (conduximus et acceptavimus). Sie entsagen aller Einrede nach kanonischem oder zivilem Recht.
Siegel des Heinrich genannt Rode und des Dietrich genannt Hunolt, Schöffen von Andernach.
Ausfertigung Pergament mit beiden Siegeln: 1. Versehrt, Durchmesser 2,2 cm, im Siegelfeld im Dreipaß mit Zwickeln ein Schild mit einem Schildhaupt, das drei Vögel (der mittlere undeutlich geprägt) zeigt, Umschrift: (..) HENRICI RODIN SCABINI IN (..). 2. Durchmesser 2,6 cm, im Siegelfeld in einem Dreipaß mit Zwickeln ein Schild, geteilt, oben ein wachsender Löwe, unten fünf sechsstrahlige Sterne (3:2), Umschrift: * S(IILLVM) THEODERICI HVNOLDI. - Rückvermerk (15. Jh., verblaßt): Ad Andernacum. Expiravit. Gela dicta Weysin et Cristina, filia eius, ad dies vite domum sitam in acie novi vici
Struck, Kloster Marienstatt, Nr. 474
Typ | Bezeichnung | Zugang | Info |
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Original | Urkunde |
Link: https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/detailAction?detailid=v495468