Übertragung eines Geldzinses an Cappel aus Gütern zu Gersdorf durch Heinrich von Rommershausen
1305 Oktober 31
Datum anno domini 1305 in vigilia Omnium sanctorum
Urk. A II Kl. Cappel 1305 Okt. 31
Propst Johann, Meisterin (magistra) Alheid und der ganze Konvent der Nonnen zu Immichenhain (Imichenhan) Augustinerordens bekunden, daß sie dem Heinrich gen. von Rommershausen (Rumershusen) aus ihren Gütern in Gersdorf (Gerlagesdorf) einen Zins von 5 s.d. (quinque solidos denariorum vsualis monete) geschenkt haben. Solange dieser lebt, werden sie den Zins zum festgesetzten Termin empfangen. Sie bezeugen, daß Heinrich mit ihrer Einwilligung zu seinem und seiner Eltern Seelenheil die 5 s. für die Zeit nach seinem Tode dem Stift Cappel übertrug (donauit et voluntarie assignauit). Nach Heinrichs Tod sollen die Landsiedel (coloni) des Klosters aus den genannten Gütern den Zins jährlich zu Martini dem Abt und Konvent von Cappel ohne jede Hinderung ihrerseits liefern.
(14.Jh.) De censu quinque solidorum in villa Gerlachsdorph
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die Ausst.
Ausf. Perg. - Urspr. 2 Sg.: 1. RundSg. Propst Johanns von Immichenhain anh., Abb. Küch: Siegel (wie Nr.5) S.286 Nr.4. 2. fehlt, hing ab
Abschrift Kopiar K 270, 66r-v
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List: Stift Spieskappel (wie Nr.1) S.147
Reuling: OL Ziegenhain (wie Nr.2) S.52
Typ | Bezeichnung | Zugang | Info |
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Original | Original |
Link: https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/detailAction?detailid=v4940799