Beilegung eines Streits zwischen Werner von Reichenbach und Heinrich [IV.], Abt von Hersfeld
1292 April 1
Datum anno domini M° CC° LXXXXII° kal. Aprilis
Werner von Reichenbach (Richenbach) bekundet, dass die Schiedsrichter Dietmar von Vierbach (Virebach), Deutschordensbruder, Heinrich Engel (Angelus), Ritter, Reinbold Schenk von Lengsfeld (Lengesvelt), Ritter, und Eberhard von Milnrode (Milenrode), Ritter, den Streit Werners mit Heinrich [IV.], Abt von Hersfeld, beigelegt haben. Werner verzichtet auf alle seine in den Dörfern Geis (Geisa) [Ober-/Untergeis, Gem. Neuenstein, Lkr. Hersfeld-Rotenburg], Mengshausen (Meingozhusin) [Gem. Niederaula, Lkr. Hersfeld-Rotenburg], Kerspenhausen (Kerspenhusin) [Ortsteil von Niederaula, Lkr. Hersfeld-Rotenburg], Rotensee (Rotense) [Dorf der Gem. Hauneck, Lkr. Hersfeld-Rotenburg] und Konrode (Cunrode) [Gem. Schenklengsfeld, Lkr. Hersfeld-Rotenburg] gelegenen Güter; ausgenommen sind seine vormaligen Lehengüter in Konrode. Er erhält dafür von Abt und Kloster andere Güter, die er bereits als Lehen besessen hat, sowie, mit Burgrecht in Hersfeld, zwei Hufen Hufen in (Runeshusin) mit einem Hof, gelegen beim Hof des Heinrich Engel in Hersfeld. Es folgen weitere Regelungen zur Beilegung des Streits. Siegelankündigung. Nennung von Zeugen, weiteren Personen und Orten.
Hartrad [von Reichenbach], Onkel (patruus) Werners von Reichenbach
Stadt Rotenburg
Ausfertigung, Pergament, 2 an Pergamentstreifen anhängende Siegel (beide beschädigt)
Regest: Löwenstein, Rotenburg an der Fulda, S. 13, Nr. 22.
Typ | Bezeichnung | Zugang | Info |
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