1361 April 26
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Kaiser Karl [IV.] weist Markgraf Friedrich [III.] von Meißen an, da er von Heinrich [von Kranlucken], Abt von Fulda, Erzkanzler der Kaiserin Anna, erfahren hat, dass einige von Friedrichs Leuten, besonders Johann (Hans) von Kolmatsch, Heinrich (Hentze) und Friedrich (Fritz) Blafus, Volknand, Sintram, Otto, Simon und Iring von Buttlar (Butler), Heinrichs und des Klosters Besitz vielfach schädigen, brandschatzen und rauben, ausgehend von den Burgen und Gebieten Markgraf Friedrichs und seiner Untertanen, besonders von den Burgen Breitenbach und Brandenfels, dies zukünftig nicht mehr zu dulden, da die meisten dieser Leute seine Burgmannen oder Untergebenen sind und Friedrich für sie verantwortlich ist. Für bereits entstandenen Schaden muss Markgraf Friedrich aufkommen; Karl kann sonst Heinrich ermächtigen, dass er das Recht vor Gericht oder durch Karl selbst erlangt. Siegelankündigung. Ausstellungsort: Nürnberg. (siehe Abbildungen: Vorderseite, Rückseite)
(per dominum cancellarium Nicolaus de Chremsir)
Ausfertigung, Pergament, auf der Rückseite aufgedrücktes Majestätssiegel
Regest: RI VIII, Nr. 3687; Regest: Urkundenregesten zur Tätigkeit des Hofgerichts, Nr. 183
Typ | Bezeichnung | Zugang | Info |
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Nutzungsdigitalisat | JPG | ||
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