Lyse Creutzschen 'von dem Selplais' gibt dem geistlichen Mann, Bruder Johann von Bärbach ('von der Berbb-'), wohnhaft zu Lorch, all ihr Gut und alles, was ihr ansterben mag. Stirbt er vor ihr, so soll es dem Kloster Bärbach gehören, das ihr davon eine Leibzucht auf Lebenszeit geben soll. Kann oder will es das nicht, so soll sie wieder auf das Gut ziehen und es auf Lebenszeit nutzen, darf es jedoch nicht versetzen, verkaufen oder mit einer Schuld belasten. Nach ihrem Tode soll es dem Kloster zustehen. - Zeugen: die Schultheißen und Schöffen zu Nassau, die darüber Zeugnis ('urkunde') empfangen haben, nämlich Lotze, Guden Sohn, und Johann 'Straißeman'. - Siegel des Ritters Johann von dem Stein.
1403 Juli 2
1403, ipsa die visitacionis beate Marie virginis
Ausfertigung, Pergament mit einem Siegel: Durchmesser 2,5 cm, im Siegelfeld ein Dreiecksschild mit einer Rose, Umschrift: + 'S(IGILLVM) IOH(...)E LAPID(E)'. - Rückvermerk (um 1500): 'Nass(au)'
Struck, Klarissenkloster Bärbach, Nr. 117
Typ | Bezeichnung | Zugang | Info |
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Mikrofiche | Abzug des Rollfilms nach der Sicherungsverfilmung | ||
Original | Urkunde | ||
Sicherungsfilm | konvertierter Rollfilm (1993) |
Link: https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/detailAction?detailid=v4705372