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HStAM Bestand Urk. 27 Nr. 324

Beschreibung

Identifikation (Urkunde)

Datierung

1368 September 07

Originaldatierung

Actum et datum a. d. 1368 mensis Septembris die septima que fuit vigilia Nativitatis b. Marie virg.

Alte Archivsignatur

A II, Kloster Hasungen

Vermerke (Urkunde)

(Voll-) Regest

Der Priester Bertold Tuvelskoph bekundet, dass ihm sein Bruder der verstorbene Pleban zu Ritte Berthold Tuvelskoph, dessen Testamentsvollstrecker er sei, 50 Mark Silber bei Lebzeiten geschenkt habe und er diese Summe aber im Sinne seines Bruders und seinem Auftrage gemäß zu einer geistlichen Stiftung verwenden wolle. Er stifte daher in der Fronleichnmskapelle vor dem Tore zu Wolfhagen (-hayn) am Bartholomäusaltar eine beständige Vicaria, indem er einen Zins von 5 Mark Silber bei dem Edelknecht Joh. v. Linne und den Bürgern von Niedenstein (Nyden-) für den sie verwaltenden Priester bestimme, der sie nach seinem (Bertholds) Tode erhalten solle. Er habe in Wolfhagen zu wohnen und an 4 Tagen jeder Woche am Altar Messe zu lesen, ohne durch die Zeit derselben oder sonst dem Pleban beschwerlich zu fallen, dem auch die am Altar gebrachten Opfer zustehen sollen. Wenn er nicht in Wolfhagen bleibe oder nachlässig in Erfüllung seiner Pflichten sei, möge der Dekan ihm die Einkünfte sperren und einem andern Priester zur Haltung der schuldigen Messen übertragen, bis der Vikar sich bekehre. Das Patronat solle nach Bertholds Tode der Abt von Hasungen ausüben jedesmal innerhalb dreier Monate nach der Erledigung der Vicaria.

Unterschriften

Durch den Notar Joh. gen. Wise aus Kassel (Cassele) einen Kleriker, der sein Signat beifügte.

Siegler

Der Abt Heinrich von Hasungen und Heinrich Offizial der Propstei Fritzlar (Fritslar).

Repräsentationen

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