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HHStAW Bestand 170 I Nr. U 19

Beschreibung

Identifikation (Urkunde)

Kurzregest

Sigfrid von Westerburg bekundet seinen Vergleich mit dem Grafen Otto von Nassau: Der Graf soll die sogenannten 'weytirslude' (Leibeigene?) unangefochten besitzen, beide gemeinschaftlich sollen Fischereien und Wildbann im Gericht Emmerichenhain und Marienberg [Embirchinha & montis s. Marie] besitzen; er (Sigfrid) soll die Landbede als Lehen oder als Pfand erhalten oder sie dem Grafen frei überlassen; über die Hufen im Besitz des Gerhard von Wildenberg soll der Graf verfügen. Er schwört dem Grafen Hülfe gegen den Grafen Johann von Sponheim, seinen Sohn G. den Herrn von Heinsberg, und den Grafen S(imon) von Böckelheim. Bei Streitigkeiten sollen für Sigfrid sein Schwiegersohn Salentin [von Isenburg] und Rorich von Wanscheid Schiedsleute sein. Bei Beutezügen soll der Graf den 3. Teil des Ertrags, der im Gebiet des genannten G. Grafen von Sayn erreicht wird, erhalten; bei Verletzung des Vertrags hat Sigfrid 500 Mark Kölnisch zu zahlen. Hierfür bürgen Graf E. (Emich) von Leiningen, C. (Crafto) von Greifenstein, Fr.(Friedrich?) Waltbod, R. von Wanscheid, Marquard von Steden, Hiltwin von Runkel, Heinrich genannt Weningen, Conrad Rubingrebin, Th. de Rode und Gerhard mit der Verpflichtung zum Einlager in Limburg.

Datierung

1258 Januar 6

Vermerke (Urkunde)

Siegler

der Aussteller und sein Schwiegersohn Salentin

Formalbeschreibung

Ausfertigung, Pergament; Siegel 1.) Sigfr. von Runkel (Westerburg), 2.) stehende Figur mit Zweig? in der linken Hand. .. IFRID. ...... ITID N ...?

Informationen / Notizen

Zusatzinformationen

siehe Arnoldi I 66 f

Repräsentationen

Typ Bezeichnung Zugang Info
Original Urkunde