Verkauf einer Frucht- und Geldrente aus dem Haingericht an Cappel durch Konrad von Dalwigk
1362 April 23
Actum anno domini 1362, ipso die beati Georgii martiris
Urk. A II KL. Cappel 1362 Apr. 23
Konrad (Curd) von Dalwigk, Ritter, seine Ehefrau Hille und sein Bruder Bernhard bekunden für sich und ihre Erben, daß sie einträchtig und auf Rat ihrer Freunde dem Abt und Konvent von Cappel 4 Malter Korngülte, halb Korn und halb Hafer Homberger Maßes (Hoymburg moyz), und 5 lb. Hessischer W. (funf phund phenningeldis Heyschir were) aus ihrem Teil des Gerichtes in den Hainen und aus all ihren dort gelegenen Gütern für bezahlte 108 lb.d. Hessischer W. verkauft haben. Die Kornrente sowie die Hälfte des Geldzinses (drittehalb phund phenningeldis) ist ohne Verzug (an vfczog alse phochtis vnd zinsis recht ist) zu Michaelis, die andere Hälfte des Zinses zu Walpurgis im Stift Cappel zu liefern. Mit dem Geld haben die Verkäufer 4 Malter Korngülte und 7 lb. Geldzins bei Alheid Eldin, Witwe Tammo (Dammyn) Holzsadels, und deren Erben gelöst. Sie verzichten und leisten das Währschaftsversprechen. Bei Nichtlieferung der Rente steht Cappel das Pfändungsrecht an den Angehörigen des Haingerichts (vnde lude vz den Heyn) und den Landsiedeln zu. Wiederkauf durch die Ausst. ist gegen Rückgabe der Kaufsumme möglich.
(15.Jh.) Vir maldir korngulde vnd funf phunt penniggulde. (Um 1525) 4 littera. D. Vir mulder [!] korngulde vnd funff phunt geldeß vß allem daß czu Diliche
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der Ausst. (Konrad von Dalwigk), Reinher von Dalwigk sowie Bernhard, Bruder Reinhers
Ausf. Perg. - 3 Sg. anh.: 1. RundSg. Konrads. 2. RundSg. Reinhers. 3. RundSg. Bernhards, Abb. Küch: Siegel (wie Nr.5) S.292 Nr.5, 1, 3
Abschrift Kopiar K 270, 33r-v
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List: Stift Spieskappel (wie Nr.1) S.70 Anm.2
Typ | Bezeichnung | Zugang | Info |
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Original | Original |
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Link: https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/detailAction?detailid=v4031085