Beilegung eines Streits zwischen den von Eubach und der Propstei Petersberg über die Abgabe des Besthaupts von Gütern in Niddawitzhausen
1291 November 28
Datum Hersfeldie anno domini M°CC°XCI° IIIIto kalendas Decembris
Heinrich [IV.], Abt von Hersfeld, schlichtet einen Streit zwischen Eberhard, Propst von Petersberg bei Hersfeld, und Heinrich von Eubach (Ubeche) [heute Ortsteil von Morschen, Schwalm-Eder-Kr.] und dessen Brüdern, Söhnen des Dido von Eubach, über die Abgabe des Besthaupts von den Gütern in Niddawitzhausen (Niddewitishusen) [Stadtteil von Eschwege, Werra-Meißner-Kr.], die die Brüder von der Propstei erblich besitzen: Die Brüder von Eubach zahlen der Propstei fünf Mark Silber und sind von der Abgabe des Besthaupts zukünftig befreit; zum Ersatz der Einkünfteausfälle kauft die Propstei von den fünf Mark Silber eine Hufe in (Steinenvelde) [Wüstung]. Siegelankündigung. Ausstellungsort: Hersfeld.
Abt Heinrich
Eberhard, Propst von Petersberg
Konvent von Hersfeld
Ausfertigung, Pergament, 3 an Pergamentstreifen anhängende Siegel (alle beschädigt)
Die genaue Lage der Wüstung (Steinenvelde) ist nicht bekannt, vgl. Reimer, Historisches Ortslexikon, S. 456 und Historisches Ortslexikon Lagis Hessen.
Typ | Bezeichnung | Zugang | Info |
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