Henne Molner, Bürger zu Limburg, und seine Frau Else bekunden, daß sie von Lucze, Meisterin zu Dirstein ('Deir-'), und dem Konvent daselbst den Garten 'in der Roirbach', oberhalb des Gartens des Henne Hildebold gelegen, den die Nonnen für den Grundzins ('grunczins') gerichtlich, wie zu Limburg rechtsüblich, eingezogen ('ingeholt') haben, zu Erbrecht erhalten haben gegen 2 1/2 Tournosen Grundzins ('eygenthoms') ewiger Pfenniggülte, fällig am 11. November Bei Leistungsversäumnis können die Nonnen dem Schultheißen zu Limburg 7 Pfennig auf den Garten geben, damit dieser ihn ihnen unverzüglich zuspricht, als ob es gerichtlich erklagt ist, wie zu Limburg rechtsüblich.
1403 Juli 6
D. 1403, feria sexta post festum visitacionis beate Marie virginis gloriose
Siegel des Ausstellers.
Ausfertigung, Pergament, mit stark versehrtem Siegel: Durchmesser 2,2 cm, im Siegelfeld ein Schild mit einem Mühleisen, Umschrift: 's(igel) iohan molner (...)'. - Rückvermerk (15. Jh.): 'Zo Lympurg. Diß iß van 2 1/2 tn. uß ey(m) garten gelegen bii Wygant Hilbent zo Lympurg in der Rorbach'. - Kopie, Papier (18. Jh.) W 21, Kopiar 5
Struck, Benediktinerinnenkloster Dierstein, Nr. 622
Typ | Bezeichnung | Zugang | Info |
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Original | Urkunde | ||
Sicherungsfilm | konvertierter Rollfilm (1993) |
Link: https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/detailAction?detailid=v3805962