Verkauf einer Fruchtrente aus dem Haingericht und dem freien Hof zu Dillich an Cappel durch Bernhard von Dalwigk
1361 August 13
Actum et datum anno domini 1361 in die sanctorum Ypolyti et sociorum eius
Urk. A II Kl. Cappel 1361 Aug. 13
Bernhard von Dalwigk (Talwig), Wäppner, und seine Ehefrau Wille bekunden für sich und ihre Erben, daß sie einträchtig und auf Rat ihrer Freunde dem Abt und Konvent von Cappel 5 Malter Korngülte, halb Korn und halb Hafer Homberger Maßes, aus ihrem Teil des Gerichts in den Hainen und aus dem freien Hof zu Dillich (in den Heyn vnd vs demy frigen hobe zu Dyliche), jährlich vor Michaelis 'alse poithis reith ist' im Stift zu liefern, für bezahlte 60 lb. Hessischer d. verkauft und mit dem Geld 6 Malter Kornrente bei Werner von Gilsa gelöst haben. Die Verkäufer verzichten und geloben Währschaft zu leisten. Bei Nichtlieferung der Rente steht Cappel das Pfändungsrecht an den Angehörigen des Haingerichts (vnse luedy vs den Heynen) und den Landsiedeln des Dillicher Hofes zu. Wiederkauf durch die Ausst. oder ihre Erben ist gegen Rückgabe der Kaufsumme vor Nat. Mariae [Sept. 8] im Stift Cappel möglich.
(15.Jh.) v malder siliginis et auene (um 1525) vß dem gerithe vnd freye hobe czu Diliche redemptiue. 2a littera
Ludwig Pfarrer zu Dillich
Johann von Leimsfeld (Lumizfelt) Küster zu Cappel
Werner Krengel
Rudolf Knecht der Ausst. zu Dillich
der Ausst. (Bernhard) sowie Konrad, Ritter, Sohn seines Bruders
Ausf. Perg. - Urspr. 2 Sg. abh.: 1. fehlt. 2. RundSg. Konrads von Dalwigk, Abb. Küch: Siegel (wie Nr.5) S.292 Nr.5
Abschrift Kopiar K 270, 33v-34r
---
List: Stift Spieskappel (wie Nr.1) S.70 Anm.2, 104
Typ | Bezeichnung | Zugang | Info |
---|---|---|---|
Original | Original |
![]() ![]() |
Link: https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/detailAction?detailid=v3672872