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HStAM Bestand Urk. 75 Nr. 2155

Beschreibung

Identifikation (Urkunde)

Datierung

1723 Mai 5

Originaldatierung

So geschehen Fuldt den 5ten Maii 1723

Vermerke (Urkunde)

(Voll-) Regest

Bartholomäus (Barthell) Wiegant, Wirt aus Giesel (Döpffengiesell), bekundet für sich, seine Ehefrau und seine Erben, dass er Konstantin [von Buttlar], Abt von Fulda, seinen Acker an der Giesel [Nebenfluss der Fulda] für dessen Schloss (hauß) in Giesel dauerhaft verkauft hat. Der Acker ist ein Fuldaer Lehen und im neuen Salbuch, Band 2, unter der Rubrik Giesel auf Seite 766 beschrieben. Von dem Acker war ein jährlicher Zins von elfeinhalb Böhmischen [Groschen] zu zahlen. Die Kaufsumme hat 138 Gulden, jeder Gulden zu 60 Kreuzern, betragen. Von dem Acker, der ursprünglich 62 Beete umfasste, wurden zuvor 6 Beete an Johann (Kleinhanß) Schnell verkauft, der anteilig den jährlichen Zins übernommen hat. Von der Rentkammer des Abts sind Schulden Bartholomäus Wiegants in Höhe von 100 Gulden und zweieinhalb Gulden Zinsen an die Witwe des Johann (Hanß) Martin Krämer (Krähmer) aus Neuenberg gezahlt worden. Den Restbetrag der Kaufsumme, 35,5 Gulden, hat Bartholomäus bar erhalten. Er quittiert den Erhalt des Geldes, weist den Abt und das Kloster in den Besitz des Ackers ein und leistet Währschaft. Siegelankündigung. Die vorliegende Urkunde ist auf Bartholomäus' Bitte vom Fuldaer Zentamt ausgefertigt, besiegelt und übergeben worden. Handlungsort: Fulda. (siehe Abbildungen: Seite 1, Seite 2, Rückseite; Siegel: Papiersiegel)

Unterschriften

(Hochfürstliches centhambt / daselbsten / Georg Wilhelm Krifft manu propria)

Siegler

Zentamt Fulda

Formalbeschreibung

Ausfertigung, Papier, aufgedrücktes Papiersiegel

Repräsentationen

Typ Bezeichnung Zugang Info
Nutzungsdigitalisat JPG Digitalisat vorhanden
Original Original