Schenkung einer Fleischschirne in Marburg an Kloster Caldern
1284
Datum a. d. 1284.
Elisabeth, Äbtissin, und der Konvent des Zisterzienserinnenklosters Caldern (Kaldrin) beurkunden, daß Schwester Jutta von Marburg gen. Scinkhen ihrem Kloster eine Fleischschirne (macellum) in der Stadt Marburg, die 5 Schillinge jährlich einbringt, geschenkt, sich aber lebenslänglich den Ertrag vorbehalten hat. Das Kloster hat nach ihrem Tod daraus jährlich 2 Pfennige an den Hof (1) (nos conferre ad curiam opportebit) zu entrichten.
Ludwig von Fronhausen, Konrad Wrstebendel, Ospert und Konrad, Brüder, Schöffen zu Marburg.
Stadt Marburg.
(A) Ausf. Perg. S. d. Äbtissin abh. Abb. Tafel 1 Nr. 3, das der Stadt Marburg anh. Ersatzbesiegelung, vgl. Küch, Marb. Rechtsquellen Bd. 1 S. 490, 506. Abb. Tafel 2 Nr. 1. Alte Einschnitte der urspr. Anhängung noch sichtbar. Offenbar S. d. Abt. erst nach Verlust des urspr. allein anh. Stadts., unterer Rand offenbar erst nachtr. ungeschickt beschn., um das Äbtissinens. abzuhängen. (C) Abschr. K 269 fol. 14.
Regest: Schunder Nr. 37
(1) Das als Rathaus dienende Kaufhaus? Vgl. Küch, Marb. Rechtsqu. Bd 1 Nr. 1.
Typ | Bezeichnung | Zugang | Info |
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Original | Original |
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