Herzog Adolf zu Jülich [Adolf VII. von Jülich-Berg] schreibt an Landgraf Ludwig [I. von Hessen] wegen eines Lehens, um das sich Eckart von Röhrenfurt und Gerlach und Schillig von Breidenbach streiten
[14]30 Mai 14
Gegeben zur Burg Speden donirstach nadem sundage Cantate [14]30
Abt. III, Nr. O,1
Herzog Adolph zu Jülich und Berg, Graf zu Ravensberg (Adoulph, Gulge, Berge, Ravensberge) bestätigt Landgraf Ludwig den Empfang von dessen Benachrichtigung bezüglich Eckharts von Röhrenfurth (Eggartz, Roirfoirt), derer von Breidenbach (Breydenbach) und den Zehnten von Uffeln. Er führt aus, dass Gerlach und Philips, Gebrüder von Breidenbach, ihm vorgebracht hätten, gemeinsam mit Eckhart an dem Zehnten (Adolphs) mitbelehnt zu sein, ihnen dieser durch Eckhart bislang aber vorenthalten wurde. Deswegen werden beide Parteien zur Rechtfertigung und Urteilsfindung vorgeladen. Landgraf Ludwig soll Eckhart instruieren, den Termin wahrzunehmen, andernfalls müsste eine Weisung erfolgen.
Adolf Herzog zu Jülich
Ausfertigung, Papier, Verschlusssiegel (stark beschädigt), deutsch, am Rand teils stark beschädigt (Textbereich lesbar), Wasserflecken
Der Urkunde ist ein loses Papierwachssiegel beigelegt, welches mit der Urkunde nicht in Zusammenhang steht. Es handelt sich dabei um das Stadtsiegel von Bad Langensalza/Thür. (Umschrift: + CIVITATIS SALCZA), welches als Verschlusssiegel von einem anderem Schriftstück stammt.
Typ | Bezeichnung | Zugang | Info |
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Original | Akte |
Link: https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/detailAction?detailid=v3442916