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StadtA KS Bestand S 2 Nr. 1

Beschreibung

Identifikation (Urkunde)

Kurzregest

Belehnung des Philipp Bechling durch Erzbischof Berthold von Mainz

Datierung

Steinheim, 1497 September 9

Originaldatierung

'Steinheym sambstags nach unser(er) Lieben Frawen tag nativitat(em) anno domini millesimo quadringentesimo nonagesimo septimo'

Vermerke (Urkunde)

(Voll-) Regest

Erzbischof Berthold von Main bekundet, dass er Philipp Bechling, dem Sohn des Johann Bechling, und dessen Leibeserben die nachgenannten Lehen überlassen hat, die durch den Tod des Brosecken Hobeherrn heimgefallen sind, und die durch ihn, den Erzbischof, an Johann Bechling 'vß besonndern gnaden' als Mannlehen übergeben worden sind und, da sie der Vater besaß, nunmehr dem Sohn überlassen werden, namentlich die Eigenleute, die Broßken Hobherre hinterlassen hat, dessen Anteil am Zehnten zu Wondelshausen, Seibertshausen ('Sibrachtigshusen'), Großseelheim, Sterzhausen ('Steinhartshusen'), den halben Teil des Zehnten zu Sarnau, sein Haus zu Wenigenburg bei Amöneburg mit Garten und Äckern, einen Burgsitz zu Amöneburg sowie 2 Pfund Amöneburger Münzen mit einem Weißbrot im Wert von 1 Schilling gleicher Münze aus der Mühle zu Henchelnheim, ferner 15 Schilling Wetterauer Pfennige von Gütern des Erzstiftes zu Betewindhausen. Nach Empfang der Lehen hat Philipp Bechling einen Eid abgelegt, dem Erzstift treu und gehorsam zu sein, Schaden zu vermeiden, sich zum Besten einzusetzen und alle Pflichten zu erfüllen.

Rückvermerk

137. Mentzisch Lehnbrieff Pelepsen Bechlinck de a(nn)o 1497

Unterschriften

Mandato d(omi)ni Georgius Gryecken, Secretarius

Siegler

Erzbischof Berthold

Formalbeschreibung

Ausfertigung, Pergament, Siegel: 7,5 cm Durchmesser, Wachs, grün, gelbe Siegelschlüssel beschädigt, Siegelumschrift: S(IGILLUM) BERTOLDI AR(CHI)EPI(SCOPI) MOGV(NTINI) PRI(MI)C(ANCELLARII) ELECT(ORIS)

Repräsentationen

Typ Bezeichnung Zugang Info
Original Original
Nutzungsdigitalisat TIFF Digitalisat vorhanden