Akten des Landgrafen Philipp: Briefwechsel mit dem Kurfürsten Joachim II. von Brandenburg, auch mit Adam Trott und Eustachius v. Schlieben. Kreditive. Instruktionen. Aufzeichnungen über eine mündliche Werbung
1538
1538 Januar - März. Weitere Verhandlungen in den sächsisch-magdeburgischen Irrungen, Tag zu Zerbst in dieser Sache als Fortsetzung der in Zeitz gepflogenen Unterhandlungen und des dort geschlossenen Kompromisses, Werbung Joachims bei dem Landgrafen durch den Amtmann zu Saarmund Jakob Schilling und den Dietrich v.d. Schulenburg, Tag in Dresden, schwierige Haltung des Herzogs Georg von Sachsen, Bewirkung des kaiserlichen Konsenses, Übersendung von Abschriften der Dresdener Verhandlungen an den Landgrafen. Siehe Nr. 2571
Mai. Siehe Nr. 492
Juni. Werbung Jakob Schillings bei dem Landgrafen: Bemühungen Joachims um Herbeiführung des Friedens zwischen dem Kaiser und den Protestanten, wegen der drohenden Türkengefahr und der magdeburgischen Sache. Siehe Nr. 2573
Juni, Juli. Luthers Streitschrift gegen den Kardinal Albrecht, (Liegt bei.) hervorgerufen durch die Epigramme des Mag. Simon Lemnius
Juli - September. Sendung des Hofmarschalls Adam Trott und des Hauptmanns zu Zossen Eustachius v. Schlieben zu mündlicher Werbung an den Landgrafen, Audienz der Gesandten in Friedewald, Hauptgegenstand der Verhandlungen: die stattgefundene Unterredung des Kurfürsten Joachim mit dem römischen König über Aufrechterhaltung des Friedens im Reiche, insbesondere die im Interesse des religiösen Friedens zu ergreifenden Maßregeln gegen die Türken, Bearbeitung des Kurfürsten von der Pfalz durch Brandenburg, ferner der sächsisch-mainzische Streit, die Streitschrift Luthers, die Fehde des Michael Kohlhas, Überlassung eines Jägers an den Kurfürsten. Lemnius. Entgegenkommende Haltung des Bundestages in Eisenach in Sachen des Friedens und des Kurfürsten Danksagung an den Landgrafen. Verhandlungen der drei geistlichen Kurfürsten in Oberwesel auf Anregung von Kurpfalz über die Friedenshandlung
September, Oktober. Einfall der Türken in die Wallachei, Ergreifung von Gegenmaßregeln
Oktober, November. Streit zwischen Herzog Heinrich d.J. von Braunschweig und der Stadt Goslar. Werbung des brandenburgischen Magisters Andreas Stolp bei dem Landgrafen in Sachen des sächsisch-mainzischen Streites über das Burggrafentum Magdeburg und der Türkengefahr
November, Dezember. Stadt Minden in die Acht erklärt. Werbung des brandenburgischen Rats Hans v. Schlieben bei dem Landgrafen (Religionsfriede, die vom Kaiser von den Protestantischen verlangte Erklärung, Unterdrückung einer neuen Schrift Luthers gegen den Kardinal Albrecht, König Ferdinands Antwort an den Kurfürsten Joachim auf Jakob Schillings mündliche Werbung, Joachims Artikel auf das kaiserliche Begehren und die hessischen 'Mittel' hierzu). Schreiben Joachims an den König Ferdinand in Sachen des Religionsfriedens. - Siehe auch unten Nr. 1478
Typ | Bezeichnung | Zugang | Info |
---|---|---|---|
Original | Akte | ||
Mikrofiche | Akte | ||
Nutzungsdigitalisat | JPG |
Link: https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/detailAction?detailid=v3349700