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HStAD Bestand H 12 Darmstadt Nr. 10420

Beschreibung

Identifikation (Prozessakte)

Laufzeit

(1937-1938), 1950-1954, (1955, 1968)

Vorwurf / Delikt

Freiheitsberaubung durch Inhaftierung aufgrund von Hochverrat sowie von Aufenthalten in der psychiatrischen Abteilung des Zuchthauses Straubing (1938-1940), in der Heil- und Pflegeanstalt Mainkofen (1940-1941) und in der Landes-Heil- und Pflegeanstalt Philippshospital in Goddelau (1941-1945); Schaden an Körper und Gesundheit, an Eigentum und Vermögen sowie im wirtschaftlichen Fortkommen

Provenienz (Justiz)

Justizaktenzeichen

1 Wi KE 240

Kläger(in)

Personenname

Pullmann, Bernhard

Geburtsdatum

1917-02-12

Wohnort

Groß-Zimmern

Beklagte(r)

Personenname

Land Hessen

Vermerke

Enthältu.a.

Schriftstücke 'Kommunistische Grundsätze', 'Warum Staatskapitalismus in Rußland?', 'Wir Kommunisten fordern'

Flugblätter 'Worte eines Revolutionärs' und '4 Jahre Hitlerfaschismus in Deutschland', welche der Kläger nach eigener Aussage 1937 in Gundernhausen und Rossdorf verteilt hat (maschinenschriftliche Wiedergabe)

Flugblatt mit Passagen aus dem 'Kommunistischen Manifest' (maschinenschriftliche Wiedergabe)

Handschriftliche Ausführungen 'Die Kommunisten fordern'

Urteile im Hochverratsprozess am Volksgerichtshof gegen Bernhard Pullmann und Johannes Reinhard (Fotokopie), 6. Mai 1938

Psychiatrisches Gutachten über Bernhard Pullmann (11. Dezember 1952) sowie dessen Stellungnahme dazu (15. Januar 1953)

Darin auch

Handzettel '4 Jahre Hitler-Faschismus', '20 Jahre Sowjet-Union', 'Bewaffneter Aufstand', 'Worte eines Revolutionärs', 'Deutschen Kriegers Trost' sowie zwei Handzettel mit Aussagen von Karl Marx (1848) und Lenin (1906)

Zeitungsausschnitt mit der teilweisen Wiedergabe des Artikels mit dem Titel 'Heuss: Wir brauchen keine Wehrmacht' in 'Die Neue Zeutung' (9. Dezember 1949) und der Unterschrift '[Wort]brüchig - doch wir haben das letzte Wort'

Repräsentationen

Typ Bezeichnung Zugang Info
Original Akte