Zinsverschreibung zu Lenderscheid und Siebertshausen an Cappel durch Helwig von Gilsa
1366 April 1
Anno domini 1366, feria quarta proxima post Palmas
Urk. A II Kl. Cappel 1366 Apr. 1
Helwig von Gilsa, Wäppner, und seine Ehefrau Metze bekunden für sich und ihre Erben, daß sie Abt und Konvent von Cappel aus ihren Einkünften (vs vnsir guldy) zu Lenderscheid (Lentirsscheit) und Siebertshausen (Sifirzhusin) eine jährlich zu Martini fällige Rente von 1 lötigen mr. Homberger W. (eny lodyge mark geldis alse zu Homberg gengy ist vnd geby) verschrieben haben. Bei Nichtzahlung des Zinses kann das Stift die Ausst. und Helwigs als Bürgen eingesetzten Brüder Werner pfänden. Werner bestätigt die gegenüber Cappel und für seinen Bruder und dessen Erben geleistete Bürgschaft. Mit 11 1/2 mr. Silbers (zueflchirhalbir mark silbirs gudir genemer wer) kann Helwig den Zins jedes Jahr vor Martini zu Cappel lösen.
(14.Jh.) xi+ mr argenti. (15.Jh.) Gilse. Vnam marcam argenti [folgt Rasur]. (Inventar 1527) Lxxvii
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die Ausst.
Ausf. Perg., die linke Seite durch Feuchtigkeit teilweise verblaßt. - Urspr. 2 Sg. abh.: 1. fehlt. 2. RundSg. Werners von Gilsa, Abb. Küch: Siegel (wie Nr.5) S.293 Nr.3
Abschrift Kopiar K 270, 153r
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List: Stift Spieskappel (wie Nr.1) S.206, 259 f.
Reuling: OL Ziegenhain (wie Nr.2) S.112, 197
Typ | Bezeichnung | Zugang | Info |
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Original | Original |
Link: https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/detailAction?detailid=v3172943