Verkauf eines halben Zehnten zu Weimar
1352 Dezember 18
Gegeben 1352, des nestin dinstages vor St. Tomas tage.
Herbolt von Westerburg (Westerborg), Knappe, und Else, seine Wirtin, verkaufen an Hermann von Bettenhausen (Bettinhusin) und Alheide, dessen Wirtin, und deren Erben ihren halben Zehnten zu Weimar (Wimar) mit allen Rechten, wie sie ihn besessen haben, für ihnen bezahlte 197 Pfund Kasseler Pfennige zu erblichem Besitze und bekunden, daß sie die Käufer in die 'were' gesetzt haben vor Tue Helmunges, dem Richter zu Weimar. Falls Hermann und Adelheid und Erben den Zehnten 'erme glichin' versetzen wollen, so sollen Herbolt und Eise es denen in gleicher Weise verbriefen wie den jetzigen Käufern. Die Verkäufer behalten das Rückkaufsrecht alljährl. für die Zeit zwischen Michaelis und Mariae Lichtmess.
Rückw. Rubrum d. 16. Jahrh.
Meister Bertram 'custer' zu Magdeburg (Meydeburg), Mey, Tilo von Ritte, Tilo Schutziberg Bürger zu Zierenberg (Cirinberge), Wernher Balhorn, Reinhart der Meide, Bürger zu Kassel.
1. Herbolt, 2. sein Bruder Wernher und 3. Johann von Marzhausen (Marthusin).
Ausfert. Pergt., die 3 Siegel hängen an Pergamentstreifen an.
Gedr.: Lennep, Landsiedel-Recht cod. prob., S. 765 Nr. 393. - Vgl. Reg. Nr. 234. Regest Schultze Nr. 203
Typ | Bezeichnung | Zugang | Info |
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Original | Original |
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