1352 September 9
Datum anno domini Mo CCCo quinquagesimo secundo, in crastino nativitatis beate Marie virginis
Siegfried von Nickenich (Nyekindich) und seine Frau Christina, Bürger (opidani) zu Andernach, bekunden, daß sie zu gesamter Hand mit Mund und Halm (ore et calamo) von dem Abt und Konvent von Marienstatt (de loco sancte Marie), Cistercienserordens Kölner Diözese, deren Haus zu Andernach, vorn, hinten, unten und oben in der (Ysengasse) gelegen, auf 10 Jahre, beginnend zum nächsten Martini, für 22 Mark Pfennig jährliche Gülte Andernacher Währung empfangen haben. Sie sollen den Zins jährlich am Sonntag nach Martini entrichten und das Haus in gutem Bau erhalten, wie es ihnen übergeben ist. Entsteht durch sie oder ihre Familie Schaden an dem Haus, so müssen sie ihn dem Kloster ersetzen.
Siegel des Gobelin genannt Vriheit von (Scheuene), Ritters, und des Heinrich genannt Rode, Schöffen zu Andernach.
Ausfertigung Pergament Beide Siegel ab. - Rückvermerk 1. (14. Jh.): Locus sancte Marie. 2. (15. Jh., verblaßt): Ad Andernacum. Expiravit. De censu domus in der Ysengassen
Struck, Kloster Marienstatt, Nr. 472
Typ | Bezeichnung | Zugang | Info |
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Original | Urkunde |
Link: https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/detailAction?detailid=v3050653