1932-1933
58/32 zu 6 J. 57/St. A. 1 R. Reg.
Fink, Philipp
1906-06-24
Pfeddersheim/Worms
Dissident (katholisch)
Bremen
Tischler
vorbestraft
eingeliefert am 19. Mai 1932, entlassen am 22. Dezember 1932 inf. Amnestie nach Pfeddersheim, keine Polizeiaufsicht. Vorherige Verbüßung: nein, kleine Delikte (Geldstrafe)
Beruf des Vaters: Pförtner zu Pfeddersheim.
Zuchthaus: 2 Jahre, 5 Jahre Ehrverlust
vers. Verrat militärischer Geheimnisse
4. Strafsenat des Reichsgerichts Leipzig
1932-04-19
Urteilsauszug der Angeklagten. Mitteilung der Staatsanwaltschaft Leipzig, vom Mai 1932. Auszug aus dem Strafregister Finks, ausgest. von der Hessischen Staatsanwaltschaft Mainz, vom 13. Juni 1932. Aktennotiz der Polizeidirektion Bremen, vom 11. Juni und 22. Juni 1932, sowie der Bürgermeisterei Buddenheim vom 09. Juni 1932. Abschrift eines Briefes Finks an einen politischen Freund vom September 1932, sowie dessen Antwortschreiben aus Rybinsk (Rußland), vom Oktober und Dezember 1932. Rundschreiben der 'Roten Hilfe' an alle proletarisch-politischen Gefangenen des Bezirks Nordwest, vom Oktober 1932 u. a. mit den Wahlergebnissen. Verschiedene Briefe der 'Roten Hilfe', welche Fink nicht ausgehändigt wurden, lt. Aktennotiz vom 09. November 1932. Amnestiebescheid des Oberreichsanwalts Leipzig, vom 22. Dezember 1932. Postkarte Finks an Marienschloß vom 20. Februar 1933. Fotos, Arbeitsbuch.
Die vollständigen Unterlagen wurden nachträglich bei den Akten Lindner Bruno, gefunden.
Porträt-Photo von Fink, Philipp
Mitangeklagte: Hofmann, LOTHAR Theodor
Lehmann RICHARD Wilhelm
Quandt Joh.
Quandt Johanna, geb. Perthes (freigesprochen).
Typ | Bezeichnung | Zugang | Info |
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Original | Akte |
Link: https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/detailAction?detailid=v2844492