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Wolfram vom Stein (de lapide) (= Rheingrafenstein) überträgt für eine der Eberbacher Grangie Breitenfaß (= Breitenfelser Hof) geschuldete Summe von 14 Mark weniger zwei Schillinge sowie neun Malter Heu und fünf Fuder hunischen Weins (quinque carratis hunici vini) dem Kloster Eberbach 28 Joch (jugera) unkultiviertes Land, dann noch zwei weitere Joch zu seinem Seelenheil. Die näher beschriebenen Landstücke sind frei von allen Abgaben bis auf den Zehnten. Hierzu stellt er andere benannte Ackerstücke zur Sicherheit. Zusammen mit seinem Bruder und dessen Frau verzichtet er auf die genannten 30 Joch in die Hände des Herrn Conrad, Obercellerar, des G., gewesener Cellerar, des Schreibers Wilhelm, des Bruders Meinhard Heinrich, Zimmermann, die die Güter namens ihrer Kirche empfangen. Geschehen zur Zeit, als Wolfram im Begriff war, in die Fremde aufzubrechen (in procinctu peregrinationis nostre ad transfretandum assumende, = Kreuzzug).
Abschr. im Oculus Memorie II, fol. 68r Nr. 432 (22, 436)
Rossel, UB Eberbach 2.1, Nr. 573 S. 412 f.; Mrh UB Nr. 336 S. 269 f.; Goerz, MrhR 2 Nr. 1850; Meyer zu Ermgassen, Oc. Mem. 1, Verzeichnis Nr. 197 S. 50
Typ | Bezeichnung | Zugang | Info |
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Original | Original |
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