Verkauf der Güter und der Vogtei zu Utphe durch das Kloster Breitenau.
1257 Juli 19
Facta sunt hec anno domini M°CC°L°VII°, XIIII kalendas augusti
A II, Kloster Breitenau
Ritter Guntram gen. von Olphe kauft die Güter in Utphe (Otpho) und die Vogtei, die er bislang von Abt und Konvent des Klosters Breitenau zu Lehen besaß, samt aller Einkünfte des Klosters in diesem Dorf für 130 Mark. Er verpflichtet sich bei Strafe des Verlustes der Vogtei und besagter Güter zur Zahlung von 50 Mark Silber an nativitas Mariae (8. September) im Haus des Heinrich von Sassen, Bürger zu Grünberg. Weiter bezahlt er 50 Mark Silber an purificatio Mariae (2. Februar) bei Strafe des Verlustes des Rechts an den Gütern und dem Silber gleichermaßen. 30 Mark bezahlt er am festum Walpurgis (1. Mai) bei Strafe des Verlustes von 100 Mark Silber und des Besitzes der Güter. Wird der Verkauf nicht rechtskräftig, so sind Abt und Konvent ihrer Verpflichtungen entbunden, ohne der Güter in Utphe verlustig zu gehen.
Meingot genannt der Goldene (dictus Aureus), Meingot gen. 'Knybo', der Ritter Sinandus, Wiegand gen. 'Wisengukel', Burkhard Printsat, Friedrich von Langenstein, Rupert von Nona sowie die Grünberger Bürger Siebert, Heinrich von Sassen, Rudolf Zedelbeko, Arnold von Quetburne u. a. mehr
Stadt Grünberg, Aussteller
Ausf. Perg., 2 Siegel hängen leicht beschädigt an
Typ | Bezeichnung | Zugang | Info |
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Original | Original |
Link: https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/detailAction?detailid=v2672105