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HHStAW Bestand 12 Nr. U 118

Beschreibung

Identifikation (Urkunde)

Kurzregest

Jakob genannt Guncz und seine Frau Styne bekunden, daß Elisabeth, Äbtissin der Klarissen zu Bärbach ('zu der Berp-'), und der Konvent daselbst ihnen erblich und ewig folgende Güter (bei Nassau) verliehen haben: 'eyne wese ym heymichen syen, die da gelegin ist bii Krichheldin unde eynen wesenplacken, der gelegin ist vor dem, walde bii der junchern wese von Baldinsteyn unde czwen placken garten, die gelegin sint zu dem Selplas unde eynen wyngarten, der gelegin ist yn Moldinhelde'. Von diesem Weingarten sollen sie dem Kloster ein Drittel des Ertrags auf eigene Kosten und Gefahr nach Scheuern ('Schuren') auf ein ihnen vom Schaffner des Kloster gewiesenes Haus liefern. Auch sollen sie und nach ihrem Tode ihre Söhne Peter und Rychwin und ihre Erben dem Kloster von dem vorgenannten Gut jährlich am 11. November 1 1/2 Gulden Zins geben. Sie setzen dafür zu Unterpfand ihren Garten bei ihrem Haus 'uff deme Ummewege tußin den czweyn wegin'. Bei Leistungsversäumnis kann der Schaffner nach dem 11. November drei Tage und sechs Wochen auf die Güter und Unterpfänder klagen ('dyngen') und sich danach darin einsetzen lassen, wie im Gericht zu Nassau rechtsüblich. - Siegel des Edelknechts Johann von dem Stein.

Datierung

1417 September 8

Originaldatierung

D. 1417, ipso die nativitatis beate Marie virginis

Vermerke (Urkunde)

Formalbeschreibung

Ausfertigung, Pergament mit stark versehrtem abhängendem Siegel. - Rückvermerk (um 1500): 'Dyser 1 1/2 fl. ist geneckent un(de) gestalt uf den eynen ganczen fl'.

Informationen / Notizen

Zusatzinformationen

Struck, Klarissenkloster Bärbach, Nr. 140

Repräsentationen

Typ Bezeichnung Zugang Info
Mikrofiche Abzug des Rollfilms nach der Sicherungsverfilmung
Original Urkunde
Sicherungsfilm konvertierter Rollfilm (1993)