Verkauf von Gütern zu Sondheim an Cappel durch Ditmar Zan
1355 Dezember 21
Datum anno domini 1355 in die sancti Thome apostoli
Urk. A II Kl. Cappel 1355 Dez. 21
Ditmar Zan, seine Ehefrau Kunne (Kunny) und ihre Kinder (erbin) Johann, Ditmar und Gele bekunden, daß sie aus selbstverschuldeter Not (dorch noit vnsir scholt) einvernehmlich Abt und Konvent von Cappel für bezahlte 66 lb. Hessischer d. ihren Hof, genannt der 'wizse hob', und 3 Malter Fruchtrente, halb Korn und halb Hafer Homberger Maßes, jährlich auf Michaelis zu Cappel oder zu Homberg zu liefern, als gute Landsiedel aus allem, was sie zu Sondheim (Sunthem) in Dorf und Dorfmark besitzen, verkauft haben. Die Verkäufer setzen das Stift mit allem Recht in den Hof ein, verzichten und versprechen Währschaft zu leisten. Falls sie oder ihre Erben aus Not die Besserung an dem Gut verkaufen müssen und Cappel ihnen 66 lb.d., drei alte h. für 2 d. gezählt, zahle, soll es mit allem Recht und Nutzen dem Stift ohne Widerspruch gehören.
(15.Jh.) Super bonis in Sunthem Dit[mar] [?] Zans. (Inventar 1527) Cviii
Unarg (a) Altarist zu Homberg
Konrad Kellner
Heinrich von Rotenburg (Rodinberg)
Hermann von Beisheim (Beyshem)
Heinrich Monich
Wasmud Glucke
Ditmar Kobe (Koby)
Thilo Merfertir
Konrad Wese (Wise)
Die Kalandsbruderschaft zu Homberg durch Tilmann Voszal (Fozagil), Pfarrer zu Waßmuthshausen, Altarist in der Pfarrei Homberg, und Wigand Gebin (Gebyne), Bürgermeister zu Homberg, als Vormünder (formunde) der Kalandsbrüder ebd.
Ausf. Perg. - RundSg. der Kalandsbrüder zu Homberg abh., Abb. Küch: Siegel (wie Nr.5) S.291 Nr.16
Kopiar K 270, 149r-v
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List: Stift Spieskappel (wie Nr.1) S.263 f.
Küther: OL Fritzlar-Homberg (wie Nr.3) S.279
(a) Kopiar: 'Wernher'
Typ | Bezeichnung | Zugang | Info |
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Original | Original |
Link: https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/detailAction?detailid=v2493578