Übereignung eines Zinses an Kloster Ahnaberg
1383 Juni 9
Acta sunt hec anno 1383, nona die mensis junii, hora sexta, ind. 6., pontificatus Urbani pape VI. anno 6., in domo Henrici Schoyb in Cassel.
Vor dem Notare haben Johannes Titzelonis, Kleriker in Kassel, und seine Schwester Alheidis bekundet, daß ihr † Vater Titzel und ihre Mutter Kunegundis der Priorin und den Nonnen in Ahnaberg (Anenberghe) einen ewigen Zins von 1 Malter Roggen von ihren Ackern und Gütern im Dorfe und Felde Simmershausen (Symanshusin), dem sogenannten 'remesteynsland', vermacht haben, mit der Bestimmung, dass die jetzt bereits verstorbene Schwester des Johannes und der Adelheid, Yludis Titzel, und Yludis Schoybis, ihre Muhme (matertera nostra), Nonne zu Ahnaberg, den Zins lebenslang genießen sollten, daß er aber nach beider Tode der Priorin und dem Konvente zufallen sollte, welche dafür die Gedächtnisfeier für Titzel und Kunegundis, ihre Eltern, mit Messen und Vigilien am 6. Oktober (pridie nonas) jährlich zu halten haben.
Rubra d. 16. Jahrh.: Symeshusen eyn malder korns Alheit Tytzels sororis nostre. - 1 malder korns zu Symeshusen ewig. - Signatur: 57.
Herr Thomas Sidinswancz Priester, Heinrich Herbordes und Hanse Rudolfes.
Not.-Instr. des kaiserl. Notars u. Klerikers Mainzer Diözese Johannes Eskerad, Pergt., mit dem Signete des Notars.
Regest Schultze Nr. 297
Typ | Bezeichnung | Zugang | Info |
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Original | Original |
Link: https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/detailAction?detailid=v2157190