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HStAM Bestand Urk. 75 Nr. 1004

Beschreibung

Identifikation (Urkunde)

Datierung

1463 Februar 17

Originaldatierung

Datum anno Domini millesimoquadringentesimosexagesimotercio am Donrstage nach sent Valentins tagk

Vermerke (Urkunde)

(Voll-) Regest

Philipp von Herda (Herde) der Ältere, seine Ehefrau Elisabeth (Else) von Herda geborene von Weilnau und ihre Söhne Rabe und Manegold von Herda bekunden, dass sie verschiedene Forderungen gegen Reinhard [von Weilnau], Abt von Fulda, haben, insbesondere wegen der zu Schanden gerittenen Pferde Philipps aus der Zeit, als er Marschall des Abts war, wegen des Sitzes auf der Burg Bieberstein, den Philipp von den Erben des verstorbenen Johann (Hanns) von Bibra gekauft hatte, wegen der 200 Gulden, die ihnen der verstorbene Graf Adolf von Weilnau, ihr Schwager, Bruder bzw. Onkel, als Mitgift schuldete, wegen der Geschütze, Pulver und Kugeln, des Hausgeräts und kleinerer Schulden (cleynit schult), die Graf Adolf hinterlassen hat. Sie haben sich mit dem Abt über sämtliche Forderungen geeinigt und erhalten gemäß der darüber ausgestellten Urkunde des Abtes eine Rente in Höhe von 15 Gulden von Bürgermeister und Rat der Stadt Vacha. Sie verzichten auf alle weiteren Forderungen. Siegelankündigung. Auf Bitten der Brüder Rabe und Manegold von Herda besiegeln Bosse und Apel von Buchenau die Urkunde. (siehe Abbildungen: Vorderseite, Rückseite; Siegel: Avers 1, Avers 2, Avers 3)

Siegler

Philipp von Herda der Ältere

Bosse von Buchenau

Apel von Buchenau

Formalbeschreibung

Ausfertigung, Pergament, drei mit Pergamentstreifen angehängte Siegel (Siegel Nr. 1 und Nr. 3 beschädigt)

Repräsentationen

Typ Bezeichnung Zugang Info
Nutzungsdigitalisat JPG Digitalisat vorhanden
Original Original