Zinsverkauf an Nonnen in Ahnaberg
1331 Dezember 6
Datum anno 1331, sexta feria post Andree.
Syfrid Homuot, Gärtner (ortulanus) in 'Garthusen' vor dem 'Molhuser dore', verkauft mit Zustimmung seines Sohnes Syfrid aus dem Hause, das er bewohnt, und aus seinem Garten, gelegen zwischen den Gärten des Deytmar Homuot und des Hermann Homuot, einen jährl. zu Ostern fälligen Zins von 10 Schillingen an Hedwigis von Geismar (Geysmaria), Mechthyldis und Cristina gen. von Witzenhausen (Wytzenhusen), Nonnen in Ahnaberg (Anenberch), und an den Konvent daselbst, so, daß der Zins an die genannten drei oder, wenn eine stirbt, an die Überlebenden und erst nach dem Abgang aller drei an den Konvent fällt.
Rückw. Rubra d. 15. u. 16. Jahrh.: Dyt ist gulde gekoufft ewig. - 10 Schilling usz eynem huse vor dem Moilhuser thore und eynem höbe uff Oistern. - Signatur: A 79.
1. der Propst in Ahnaberg, 2. Ospert, Erzpriester in Kirchditmold (Deytmelle)
der Propst spricht dabei ausdrücklich seine Zustimmung aus.
Ausfert. Pergt., die 2 Siegel hängen an Pergamentstreifen an.
Regest Schultze Nr. 133
Vgl. ZHG. NF. 2, S. 277.
Typ | Bezeichnung | Zugang | Info |
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Original | Original |
Link: https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/detailAction?detailid=v1922635