Frankenberg 1275 Dezember 22
Acta sunt hec in ecclesia Frankinberg a. d. 1275, in crastino sancti Thome apostoli.
A II Haina, Kloster
Heinrich von Dersch (Terse), Amtmann (officialis) des Erzbischofs von Köln, bekundet, daß Ruding von Bottendorf (Popindorf), sein Sohn Kraft und die Brüder Dietrich und Bertram von Geismar (Geismaria) ihren Streit mit dem Kloster Haina über die geforderte Zahlung des Zehnten aus dem Dorf Bringhausen (Brunichusen), die das Kloster verweigerte, da es das Dorf seit mehr als 60 Jahren ohne Zehntleistung besessen habe, gemeinsam mit dem Kloster in Frankenberg vor ihn und andere zur Entscheidung gebracht haben. Die zwölf dazu erwählten [Schiedsrichter] haben nach Anhören und Beratung unter Eid erkannt, daß der Abt die Güter durch selbdritt (mettertius) geleisteten Eid erlangen soll, frei von der Zehntleistung, da seit mehr als 60 Jahren kein Zehnter gegeben worden war. Schiedsrichter: Rudolf von Helfenberg (Helfinberg), die Brüder Gerlach und Siegfried von Biedenfeld (Bidinvelt), Godebracht von Diedenshausen (Didinshusen), die Brüder Gerlach und Volpert von Viermünden (Virminne), Volpert von Berghofen (Berchobe) und Konrad Krug (Cruch), Ritter; Gerlach Vogt von Keseberg, Hartmann von Mölln (Mulne) und Walter von Giflitz (Giffilche), Wäppner.
Der Aussteller.
Ausf., Perg., wegen Moders aufgeklebt. - Urspr. abh. Sg. fehlt.
Regest: Franz Nr. 628, Erster Band
Typ | Bezeichnung | Zugang | Info |
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