1936-1939
4 L 17/33
Mattern, HANS Wolfgang
1908-09-03
Hindenburg/Ober-Schlesien
katholisch
Hindenburg/Ober-Schlesien
Praktikant (auch Dolmetscher)
Vorbestraft
eingeliefert am 17. August 1936, entlassen am 22. Dezember 1938 infolge bedingter Begnadigung nach Hindenburg-Zarboce
keine Polizeiaufsicht
vorherige Verbüßungsorte in Breslau, Plötzensee, Neumünster, Kairo 1934 - August 1936
Beruf des Vaters: Bergobersekretär zu Hindenburg
Zuchthaus: 4 Jahre
Betrug im wiederholten Rückfall pp.
Große Strafkammer des Schöffengerichts Mainz
1936-06-29 (Gesamtbeschluss)
Urteil des Amstsgerichts Gleiwitz, vom 23. September 1935
Urteil des Deutschen Konsularobergerichts Kairo, vom 12. Februar 1935, sowie Urteil des Bezirks-Schöffengerichts Mainz vom 23. Juni 1936
Strafregister, ausgestellt von der Staatsanwaltschaft Gleiwitz vom 14. August 1933
Schriftverkehr zwecks Schadenersatzansprüchen Matterns aus dem Jahre 1936
Schreiben der Deutschen Gesandtschaft Konsulat von Ramleh-Stefano vom September 1937, sowie Mitteilung an die Deutsche Arbeitsfront Gießen vom Juni 1938 wegen Entlassung Matterns
Bedingter Reststraferlass
Entlassungsausweis
Schriftverkehr Matterns mit Marienschloß vom Januar 1939
Laut Bericht an den Generalstaatsanwalt Darmstadt wurde Mattern vom Amtsgericht Bingen nach Verschlucken eines Fremdkörpers im August 1933 in das Krankenhaus Mainz eingeliefert. Dort entwich er vom 19. auf den 20. Oktober 1933 und wurde im Oktober 1934 in Port-Said (Ägypten) aufgegriffen und befand sich seitdem immer in Haft. Dem Gerichtsbeschluss vom 29. Juni 1936 liegen drei Urteile zugrunde. III. Urteil des Bezirks-Schöffengerichts Mainz vom 23. Juni 1936. II. Urteil des Amtsgerichts Gleiwitz vom 23. September 1935. I. Urteil des Deutschen Konsular-Obergerichts in Kairo, vom 12. Februar 1935.
Porträt-Foto von Mattern, HANS Wolfgang
Typ | Bezeichnung | Zugang | Info |
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Original | Akte |
Link: https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/detailAction?detailid=v1667086