Schadensersatzleistung und Belehnung der Brüder Johannes und Werner von Helfenberg.
1295 Oktober 29
Datum et actum in prefato opido Wlfhagin (Wolfhagen) anno domini millesimo ducentesimo nonagesimo quinto in crastino apostolorum Symonis et Jude
A II, Kloster Breitenau
Ritter Johannes von Helfenberg und sein Bruder Werner haben unerlaubterweise Güter verkauft, mit denen die Kirche in Breitenau sie belehnt hatte. Als Schadensersatz schenken sie daher dieser Kirche zu ewigem Besitz einen Hof und dreieinhalb Hufen in Gasterfeld (Gastirwelt) und einen Hof mit dreieinhalb Hufen in Viesebeck (Visbeke). Abt Johannes von Breitenau überträgt ihnen diesen Besitz im Gegenzug als Lehen. Falls die Brüder ohne Nachkommen sterben, fallen diese Güter nach dem Tod der Ehefrauen an das Kloster zurück. Wenn das Kloster die Güter in Elmarshausen (Eylmarishusen) wiedererlangen kann, belehnt es die Brüder damit unter den gleichen Bedingungen.
Heinrich von Rodersen (Roderibesen) und Werner von Gudenburg (Gudeburch), Burgmannen zu Wolfhagen, Dietmar, Bürgermeister zu Wolfhagen, Konrad von Renlewessen, Heidolf u. a. mehr
Aussteller, Abt von Hasungen, Stadt Wolfhagen
Ausfertigung, Pergament, 3 Siegel anhängend
Typ | Bezeichnung | Zugang | Info |
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Original | Original |
Link: https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/detailAction?detailid=v1660010