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HHStAW Bestand 409/4 Nr. 8266

Beschreibung

Identifikation (Fallakte)

Laufzeit

1941-1943, 1949-1954

Provenienz

Organisations- und Aktenzeichen

Gefangenenbuch-Nr.: 1372/1940

(Vor-) Provenienzen

Untersuchungshaftanstalt Frankfurt am Main

Angaben zur Person (Häftlingsakte)

Personenname

Werner, Peter

Geburtsdatum

1886-01-07

Geburtsort

Langen

Staatsangehörigkeit

deutsch

Wohnort

Langen

Beruf

Schlosser

Haftart

Gefängnis

Vorwurf / Delikt

Vorbereitung zum Hochverrat

Einweisende Behörde

GSTA Kassel

Aktenzeichen Strafvollstreckung

OJs 56/1940

Urteil vom

1941-02-01

Vermerke

Enthältu.a.

Brief des Peter Werner an seine Ehefrau, 1941

Informationen / Notizen

Zusatzinformationen

Nach Verbüßung seiner Gefängnisstrafe sollte Werner der Polizei überstellt werden. Werner war von 1905 bis 1909 Mitglied der SPD. Von 1909 bis 1933 gehörte er der KPD an. Er war dort Vorsitzender der Erwerbslosen-Kommission und gehörte der Gemeinderat in Langen an. 1933 war sein Haus durchsucht worden. Dabei soll er gesagt haben: 'Wenn ihr mich nach Osthofen schafft, mache ich dort eine kommunistische Partei auf.' Er wurde daraufhin für drei Wochen in Schutzhaft genommen und ferner wegen Vergehen gegen das Heimtückegesetz zu einer Gefängnisstrafe von einem Monat verurteilt. Ihm wurde angelastet sich am Aufbau der illegalen KPD in Langen beteiligt zu haben. Er soll illegale Schriften zum Weiterverkauf angenommen haben. Auch hat er Chrisitan Schäfer für Ernst Ringel einmalig einen Betrag von 6 oder 7 RM zur Unterstützung übergeben. Mit ihm wurden auch Martin Wolfenstädter, Karl Ludwig Rühl, Wilhelm Ludwig Burk, Johannes Lang, Gustav Heinrich Freitag, Heinrich Leyer und Erich Olaf Axel Persson verurteilt.

Repräsentationen

Typ Bezeichnung Zugang Info
Original Akte