Erklärung der Brüder Heinrich und Johannes, Bürger zu Gudensberg, über von ihnen genutzte Güter des Klosters Breitenau.
1294 Juli 1
Datum anno domini M°CC°XC°IIII° in octava nativitatis beati Iohannis baptiste
A II, Kloster Breitenau
Die Brüder Heinrich, Priester, und Johannes, Laie, Söhne des verstorbenen Walter, Bürger zu Gudensberg, geben bekannt, dass sie sich kein Recht oder Eigentum an der der Kirche von Breitenau gehörigen Manse und Hofstatt (mansus et area) aneignen, die im freien Feld (in campo) und im Dorf Gleichen (Gelichen) bei Gudensberg liegen und die ihr früh verstorbener Vater Walter nach Kolonenrecht (iure coloni) besaß. Sie würden diese Manse und Hofstatt lediglich nach Kolonenrecht für die Zeit ihres Lebens behalten und dafür an die Kirche von Breitenau eine Mark der in Fritzlar rechtmäßigen Pfennige (unum talentum denariorum in Fritzlaria legalium), die Vogtpfennige darin eingeschlossen, jährlich am 11. November (in festo beati Martini) ohne Verzögerung als Rente (nomine pensionis) zahlen. Nach ihrem Tode würden sie die besagte Manse und Hofstatt an die Kirche von Breitenau vollständig zurückgeben.
Konrad von Vslacht, Ritter, Hermann von Wolfershausen, Johannes von Wehren, Gerhard von Grifte (Griffede), Albero von Brüdersen (Brunhardesen), Gumbert gen. Minkel, Schultheiß zu Gudensberg, Heitmann, Onkel der Aussteller
Konsul und Bürger von Gudensberg, Johannes gen. von Osterhosen, Pleban zu Gudensberg
Ausf. Perg., 2 Siegel hängen ab
Typ | Bezeichnung | Zugang | Info |
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Original | Original |
Link: https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/detailAction?detailid=v1125255