Johann, genannt Kempe von Winningen, verkauft mit Zustimmung seiner Frau Hedwig dem Kloster Dirstein für 7 Mark Pfennig, die ihm bezahlt sind, 7 Schilling Limburger Währung aus zwei Weingärten, einem genannt 'an den Proffen' und dem anderen 'an der Kyppezechen'. Die Gülte ist jährlich der Siechenmeisterin ('infirmarie') auf Gefahr und Kosten des Ausstellers am Sonntag nach dem 1. Mai ('post festum beate Walpurgis') zu entrichten.
1302
D. 1302
'Acta sunt hec' in Gegenwart des Hellinger, mit dessen Zustimmung dieser Verkauf erfolgte, sowie des Dietrich, Kanoniker von Lonnig ('Lunniche'), Dietrich von Plaidt ('Bleyde') und Heinrich genannt Crane.
Siegel des Priors und Konvents von Lonnig.
Ausfertigung, Pergament mit beiden Siegeln: 1. Siegel des Priors Konrad (linke Hälfte mit dem Namen fehlt, doch zeigt das Übrige genaue Übereinstimmung mit dessen Siegel bei Ewald IV, Tf. 34,8). 2. Siegel des Konvents (Ewald IV, Tf. 34,7). - Rückvermerk (15. Jh.): 'Zo Wynnyngen von 7 s. Lympurger werung'. - Kopie, Papier (18. Jh.) ebenda, W 21, Kopiar 1 Blatt 2 und Kopiar 5
Struck, Benediktinerinnenkloster Dierstein, Nr. 562
Typ | Bezeichnung | Zugang | Info |
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Original | Urkunde | ||
Sicherungsfilm | konvertierter Rollfilm (1993) |
Link: https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/detailAction?detailid=v1122754