Oberförstereien / Forstämter
1809-1996
Zugänge seit 1901
Die Mehrheit der Forstämter wurde mit dem 'Forstorganisationsedikt' vom 9.11.1816 errichtet. Die Oberförster hatten unter Leitung der Forstinspektionen (siehe Abt. 455) die lokale Forstverwaltung in bestimmten Schutzbezirken und Gemeinden. Ihnen unterstanden die Forstschutzbeamten. Ihre Zahl betrug im Regierungsbezirk Wiesbaden zunächst 58 und wurde vor 1927 auf 54 vermindert, erhöhte sich aber 1932 um die Forstämter des Kreises Wetzlar. 1967 bestanden davon noch im Regierungsbezirk Wiesbaden die Forstämter Bad Homburg v.d.H., Bad Schwalbach, Biedenkopf, Brandoberndorf, Braunfels, Wiesbaden-Chausseehaus, Dillenburg, Driedorf, Eltville, Erlenhof (Mappershain, aufgelöst zum 1.10.1967), Ewersbach, Gladenbach, Hadamar, Hahn, Haiger, Herborn, Hofheim, Idstein, Katzenbach, Königstein, Krofdorf, Kronberg, Merenberg, Neuweilnau, Oberreifenberg, Rod a.d.Weil, Rüdesheim, Usingen, Weilburg, Weilmünster, Wetzlar und Wörsdorf. Durch Angliederung der Kreise Gelnhausen, Hanau und Schlüchtern sind 1944 die Forstämter Altengronau, Bieber, Burgjoß, Flörsbach, Hanau, Kassel (Kreis Gelnhausen), Marjoß, Salmünster, Schlüchtern, Schwarzenfels und Wolfgang hinzugekommen. Zum Sprengel des Staatsarchivs Koblenz gehören seit 1945 die Oberförstereien Hachenburg, Hahnstätten, Katzenelnbogen, Kaub, Lahnstein, Montabaur, Nassau, Neuhäusel, St. Goarshausen, Rennerod, Selters, Wallmerod und Welschneudorf.
Stefan Wöhrl: Die Forstverwaltung und Organisation in Nassau von 1803-1866; Inaugural-Dissertation; Wiesbaden 1989
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