Gemeinden Ehringshausen und Oberndorf
1665-1971
Von Ehringshausen und Oberndorf gab es bis 2016 kein Archivverzeichnis. Die Unterlagen befanden sich in einem ungeordneten und teilweise sehr schlechten Zustand.
Im Verhältnis zur Größe der Gemeinde und im Vergleich zu den Beständen von Burg-Gemünden oder gar der viel kleineren Gemeinde Elpenrod sind wenig Unterlagen vorhanden.
2016 wurde damit begonnen, den Bestand zu bewerten und zu erfassen. Die Archivalien wurden in Arcinsys mit einer Stück-Signaturnummer verzeichnet und entsprechend verpackt.
Diese Arbeiten wurden von Karl Pitzer, Norbert Raitz, Silke Rolshausen und Arno Philippi vorgenommen und Ende 2018 abgeschlossen.
DIE GEMEINDE EHRINGSHAUSEN
Ehringshausen wird erstmal im Jahre 1199 urkundlich erwähnt.
Bis 1821 gehört das Dorf zum Amt Homberg an der Ohm.
Mit der Bekanntmachung über die Einrichtung von Landratsbezirken und Landgerichten vom 14. Juli 1821 (Reg.Bl. 1821, S 403415) wird die Gemeinde Teil des Landratsbezirks Kirtorf. Im Jahre 1832 werden die Landratsbezirke abgeschafft und stattdessen größere Kreise gebildet. Ehringshausen gehört nun zum Kreis Alsfeld.
1848 werden Regierungsbezirke gebildet. Somit wird Ehringshausen Teil des Regierungsbezirks Alsfeld.
Mit dem Edikt vom 12. Mai 1852 (Reg.Bl. 1852, S. 221-228) werden die Regierungsbezirke aufgelöst und die Kreise wieder eingeführt.
Die Gemeinde Ehringshausen besteht bis 31. Dezember 1971. Seitdem ist sie Ortsteil der Gemeinde Gemünden (Felda).
DIE GEMEINDE OBERNDORF
Oberndorf wurde im Jahre 1328 erstmals urkundlich erwähnt.
Bis 1821 gehört das Dorf zum Amt Homberg an der Ohm, danach wird die Gemeinde bis 1832 Teil des Landratsbezirks Kirtorf und anschließend Teil des Kreises Alsfeld.
1836 wird Oberndorf nach Ehringshausen eingemeindet.
Die Bekanntmachung des Großherzoglich Hessischen Ministeriums des Innern und der Justiz zur Vereinigung der beiden Gemeinden Ehringshausen und Oberndorf ist datiert vom 10. September 1836.
Link: https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/detailAction?detailid=b7976