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AdJb Bestand A 251

Beschreibung

Identifikation (kurz)

Titel

Christdeutsche Jugend und die Heimvolkshochschule auf der Burg Hohensolms

Bestandsdaten

Bestandsgeschichte

Der Bestand A 124 (Christdeutsche Jugend) wurde in den Bestand A 251 eingearbeitet, da er die Anfänge der Christdeutschen Jugend auf der Burg Hohensolm dokumentiert.

Geschichte des Bestandsbildners

1921 spaltete sich die Christdeutsche Jugend, unter Leitung der Pfarrer Leopold Cordier und Paul Lange, von der Neulandbewegung ab. Neben den "Älteren", die in den ersten Jahren maßgeblich den Bund prägten, verschafften sich später auch die "Jüngeren" Geltung. 1923/24 bildeten sie die "Christdeutsche Gilde" und 1926/1927 die "Burschengilde".
Zum Bundestag 1927 entstand aus der "Älteren- und Jüngerenbewegung" der Christdeutsche Bund. Die 1924 gebildeten Jungstreiter-Gruppen, für 14-18-jährige Jungen und Mädchen, formierten sich 1930 zur Christdeutschen Jungenschaft.
Am 14. September 1924 wurde die Burg Hohensolms als christliche Jugendburg eingeweiht und entwickelte sich zum Mittelpunkt der Bewegung. Im Sommer 1925 fanden die ersten Kurse der Heimvolkshochschule statt. Die Burg diente als Tagungs- und Erholungsstätte.
Pfingsten 1933 schloss sich der Christdeutsche Bund mit dem Bund Deutscher Jugendvereine zum Bund Christdeutscher Jugend auf der Hohensolms zusammen. Am 19.12.1933 entließ der Landesverband seine Mitglieder unter 18 Jahren, nachdem die Evangelische Jugend zwangsweise in die Hitlerjugend eingegliedert worden war. Im Januar 1934 konstituierte sich der Christdeutsche Verband Hohensolms als reine Älterenvereinigung neu und wurde im April 1936 zum Verein für kirchliche Aufbauarbeit umgestaltet.
1946 wurde der Freizeit- und Tagungsbetrieb wieder aufgenommen und 1952 übernahm die Evanglische Kirche in Hessen und Nassau die Trägerschaft der Burg.

Findmittel

Online-Datenbank Arcinsys

Weitere Angaben (Bestand)

Umfang

16 Archivkartons

Bearbeiter

Birgit Richter