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UniA Marburg Bestand 312/3/45

Beschreibung

Identifikation (kurz)

Titel

Vertrauensmann der Hinterbliebenenunterstützungskasse des Verbandes der Deutschen Hochschulen

Laufzeit

1925-1937

Bestandsdaten

Bestandsgeschichte

Die Akten des Vertauensmannes der Hinterbliebenenunterstützungskasse wurden in der Universitätsverwaltung geführt. Nach der Neustrukturierung 1936 verblieben sie dort und gelangten 1984 in das Archiv. Hier wurden sie zunächst dem Bestand 305a Rektor und Senat zugeordnet. Der Vertrauensmann war aber kein Organ der Universität, sondern dem Verband der Deutschen Hochschulen verantwortlich. Deshalb wurden die Akten aus Best. 305a herausgelöst und als eigener Best. 312/3/45 aufgestellt.

Geschichte des Bestandsbildners

Der 1920 in Halle a. d. Saale gegründete Verband der Deutschen Hochschulen rief 1925 eine Kasse für Hinterbliebenenfürsorge ins Leben. Mitglieder konnten Hochschullehrer werden, die keine Pensionsberechtigung und keinen Zahlungsanspruch an öffentlich-rechtliche Kassen hatten. Gegen Zahlung regelmäßiger Beiträge erwarben sie für ihre Ehefrauen und unmündigen Kinder einen Anspruch auf eine semesterweise auszuzahlende Unterstützung.
An jeder Universität wurde von einem Ausschuss des Verbandes ein Vertrauensmann gewählt, der die Interessen der Kasse wahrzunehmen hatte und als Ansprechpartner der Mitglieder am jeweiligen Ort fungierte.
Nach Auflösung des Verbandes der Hochschulen im Jahr 1936 wurde die Unterstützungskasse dem Reichsdozentenwerk als eigenständige Abteilung eingegliedert. Die Funktion eines Vertauensmannes fiel damit fort.