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HStAD Bestand O 14

Beschreibung

Identifikation (kurz)

Titel

Familienarchiv Schleiermacher

Laufzeit

1693-1990

Bestandsdaten

Aufsatz

Eva Haberkorn, Die Schleiermachers in Darmstadt - eine Familie im Zentrum des großherzoglichen Kulturlebens. Erschließung des Familienarchivs im Staatsarchiv Darmstadt, in: "Archivnachrichten aus Hessen" Nr. 13/1 2013, S. 33-35

Bestandsgeschichte

Das Familienarchiv Schleiermacher wurde nach längeren Vorverhandlungen von Eigentümer Karl Schleiermacher in Aschau im Juni 2012 im Hessischen Staatsarchiv Darmstadt deponiert (AZB 48/2012). Im August 2013 wurden noch zwei Handschriften nachgeliefert (AZB 76/2013).

Enthält

Persönliche Papiere, Stammtafeln, Genealogien, Lebenserinnerungen, Briefe, Fotos, Skizzenbücher, Ernennungsurkunden, Adelsdiplome etc. der gesamten Darmstädter Familie Schleiermacher sowie der angeheirateten Familien v. Hesse, Becker, Maurer, Schenck u. a.
Besonders hervorzuheben sind Archivalien der Schleiermacherschen Familienmitglieder Dr. med. Georg Ludwig Schleiermacher (1670-1716), dem hessen-darmstädtischen Kabinettssekretär Dr. Ernst Schleiermacher (1755-1844), dem Oberbaudirektor Ludwig Schleiermacher in Darmstadt (1785-1844), dem Darmstädter Kabinettssekretär Andreas Schleiermacher (1787-1858), Geheimrat Dr. jur. August Schleiermacher (1816-1892) sowie Prof. Dr. Ludwig Schleiermacher (1855-1927), Professor der Mathematik, und seinem Bruder Geheimer Hofrat Dr. phil. August Schleiermacher (1857-1953).
Ebenfalls erwähnenswert sind die Familien- und Ernennungspapiere von Ernst Christian Hesse (1676-1762), Kriegsrat, Kapellmeister, Komponist und Gambist am Darmstädter Hof, des hessen-darmstädtischen Staatsministers Andreas Peter v. Hesse (1726-1803) und die Briefe von Karoline Herder geb. Flachsland (1750-1809), aufgewachsen im Haus ihres Schwagers Andreas Peter v. Hesse, an die Freundin Henriette v. Schleiermacher geb. v. Hesse (1764-1800) und ihren Ehemann Dr. Ernst Schleiermacher.
Besonders hervorzuheben sind auch das Bundesbuch des Göttinger Hainbundes, Göttingen 1773, und das Kochbuch mit Rezepten, wohl von Friederike v. Hesse geb. Flachsland, weitergeführt u. a. von Tochter Henriette Schleiermacher geb. v. Hesse, [1750-1800]

Literatur

Ulrike Leuschner, Ein neues Bundesbuch aus dem Göttinger Hain, in: Anne Bohnenkamp (Hg), Jahrbuch des Freien Deutschen Hochstifts 2013, S. 146-186 (Sonderdruck)
Johann Gottfried Herder. Briefe. Gesamtausgabe 1763-1803. Siebzehnter Band, Hg. Klassik Stiftung Weimar, Verlag Hermann Böhlhaus Nachfolger, Weimar 2014 - (Edition der Briefe von Karoline Herder geb. Flachsland O 14 Nr. 22 und 23)

Findmittel

(1) Online-Datenbank HADIS

(2) DV-Findbuchausdruck mit Vorbemerkung, Kurzbiografien und Indices, von Eva Haberkorn

Weitere Angaben (Bestand)

Umfang

4,250 m

Referent

Eva Haberkorn

Bearbeiter

Eva Haberkorn